Aragón: Leon Haslam (Aprilia) trotz Schlappe happy

Von Ivo Schützbach
Leon Haslam fuhr im zweiten Lauf als Dritter aufs Podest

Leon Haslam fuhr im zweiten Lauf als Dritter aufs Podest

Aprilia-Werksfahrer Leon Haslam hat bei der Superbike-WM in Aragón viele Punkte auf Leader Jonathan Rea (Kawasaki) eingebüßt. Weshalb der Engländer nach den Rängen 4 und 3 trotzdem glücklich ist.

«Aragón, Assen und Imola werden die drei schwierigsten Rennen des Jahres für uns», sagte Leon Haslam vor dem Spanien-Wochenende. Als er seine Aprilia RSV4 RF am Samstag auf Pole-Position stellte, dachten viele, er hätte tief gestapelt.

Doch in den Rennen zeigte sich, dass er den Werksmaschinen von Ducati und Kawasaki nicht viel entgegenzusetzen hatte. «Die Ergebnisse sind das, was wir erwartet haben», sagte der Engländer nach den Rängen 4 und 3. «Davies hat hier in der Vergangenheit schon zweimal gewonnen und Kawasaki testet viel in Aragón. Rang 4 im ersten Lauf war vom Ergebnis her okay, der Abstand zur Spitze war aber viel zu groß. Ab Runde 5 war ich beinahe eine Sekunde pro Runde langsamer als die Jungs vorne. Das lag vor allem daran, dass es kühler war als im Training.»

«Für das zweite Rennen änderten wir ein paar Dinge am Motorrad, den Hauptunterschied machten aber die höheren Temperaturen aus», erklärte der WM-Zweite SPEEDWEEK.com seine gesteigerte Konkurrenzfähigkeit. «Ich konnte sogar mit Rea kämpfen. Leider war es um Rang 2 kein richtiger Kampf, dafür habe ich auf der langen Geraden zu viel verloren. Das hatte nichts mit Grip oder den Reifen zu tun, sondern mit unserer Übersetzung, die nicht gepasst hat. Der zweite Gang passte nicht genau. Normal sind wir auf der Geraden sehr schnell, aber ich kam nicht gut genug aus der Kurve davor heraus.»

Haslams Rückstand in der Meisterschaft gegenüber Rea wuchs von zehn auf 26 Punkte. «Mit einem dritten Platz zufrieden zu sein ist hart», unterstrich der Vizeweltmeister von 2010. «Aber ich bin glücklich. Auf dieser Strecke, unter diesen Bedingungen... Vierter und Dritter ist nicht ideal, aber besser als pushen und stürzen. In einer Meisterschaft zählt jeder Punkt.»

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