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Badovini verletzt: Die Gründe für die BMW-Niederlage

Von Ivo Schützbach
Ayrton Badovini ist schmerzgeplagt

Ayrton Badovini ist schmerzgeplagt

Nach dem Höhenflug in Spanien erlitt BMW bei der Superbike-WM in Assen einen herben Rückschlag: Neuverpflichtung Ayrton Badovini hadert mit Schmerzen in den Armen.

Den ersten Lauf musste Ayrton Badovini wegen starker Schmerzen im Arm aufgeben, im zweiten brachte er seine BMW S1000RR auf dem zwölften Platz ins Ziel – womit er bester Fahrer für die Marke mit dem Propeller ist.

«Ayrton hatte das ganze Wochenende Probleme mit Arm-pump und der Schulter», erzählte BMW-Entwicklungsingenieur Marc Bongers. «Es sah schon am Samstag nicht gut aus, im Warm-up sind wir nicht viel gefahren, im ersten Rennen hat er mit starken Schmerzen aufgegeben.»

Problematisch für BMW: Bringt der Fahrer im Team Italia kein Ergebnis, ist die Marke verloren. Von den beiden Piloten im ungarischen Team Toth ist nichts zu erwarten.

Bongers gegenüber SPEEDWEEK.com weiter: «Die Performance am Sonntag ist eindeutig auf die gesundheitlichen Probleme zurückzuführen. Für das zweite Rennen hat Ayrton ein paar Spritzen bekommen. Irgendwas in der Muskulatur in der rechten Schulter ist gereizt, was ihm höllische Schmerzen verursacht. Er war nach dem Lauf auch fix und fertig, ihm fehlte die Kraft, die man in Assen braucht. Von den Rundenzeiten wäre wieder Platz 8 möglich gewesen.»

Nach acht Monaten Rennpause leidet Badovini vermutlich an Überbelastung, die Bewegungen auf dem Motorrad lassen sich nicht simulieren. An Fitness mangelt es dem Italiener nicht, wie Bongers versichert: «Er hatte zwei Rennen in einer Woche, Assen ist mit den schnellen Richtungswechseln sehr anstrengend. Ayrton hat während seiner Pause viel Zeit im Fitnessstudio verbracht und ist auf einem guten Level geblieben, das sieht man ihm auch an. Was er aber braucht, ist Zeit auf dem Motorrad.»

Laut Aussagen des BMW-Arztes und von Badovini ist der Rennstart in Imola am 10. Mai nicht in Gefahr.

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