Superbike-WM: Rückkehr nach Vallelunga – als Reserve

In den vergangen Saisons kam es in der Superbike-WM mehrfach zur unangenehmen Absage von Events, die ?dem Image der Dorna geschadet haben. 2013 war es Indien, 2014 Russland und Südafrika. Noch vor dem Saisonauftakt 2015 wurde das Meeting in Moskau erneut abgesagt. Weitere Rennen sollen laut aktueller Bestätigung nicht wackeln.

Damit aber in jedem Jahr mindestens 13 bis 15 Rennwochenende ausgetragen werden, verhandelte die Dorna wie bereits berichtet mit zweitklassigen Rennstrecken, um diese als Back-?Up zu gewinnen.

Mit Vallunga wurde nun eine Einigung erzielt. In Fällen von höherer Gewalt wird ?die 30 km nördlich von Rom liegende Rennstrecke in diesem und nächstem Jahr als Veranstalter einspringen. «Wir haben uns mit den Managern des Vallelunga Circuits auf diese Lösung geeinigt», sagt Dorna-Manager Javier Alonso. «Trotzdem hoffen wir, dass wir diese Option in der Zukunft nicht nützen müssen, aber diese Vereinbarung ist bereits ein positiver Schritt für beide Parteien.»

Die Betreiber der italienischen Rennstrecke hoffen durch diesen Deal, einen Fuss in der Tür als zukünftiger Partner der Superbike-WM zu haben. «Das Autodromo Vallelunga freut sich, dass sich die Dorna als Back-Up für diese Strecke entschieden hat – und damit die mögliche Rückkehr in das Top Level des Motorradrennsportes», formuliert Vallelunga-Präsident Ruggero Campi seine Hoffnungen. «Vallelunga ist immer als eine sehr technische Strecke eingeschätzt worden, die Fans und Fahrer gleichermaßen mögen. Sie hat alles, was es für das Austragen eines Weltmeisterschaftslaufes braucht.»