Althea Ducati mit Fabrizio – er ist nur 3. Wahl!

Von Kay Hettich
Pata Honda war eine von vielen Stationen von Michel Fabrizio in der Superbike-WM

Pata Honda war eine von vielen Stationen von Michel Fabrizio in der Superbike-WM

Anders als es sich Michel Fabrizio erhofft hatte, gibt der Italiener ein Comeback in der Superbike-WM. Aber nur als Ersatz für den verletzten Ducati-Piloten Nico Terol und nur weil andere Kandidaten absagten.

2014 wurde Michel Fabrizio nach dem Meeting in Imola von Iron Brain Kawasaki wegen schwacher Leistung gefeuert. Seit dem befindet sich der ehemalige Ducati-Werkspilot erfolglos auf der Suche nach einem freien Motorrad. Doch außer seiner persönlichen Sponsoren hat Fabrizio wenig Argumente auf seiner Seite. Ihm eilt auch nicht der Ruf voraus, ein Rennfahrer mit Durchhaltevermögen zu sein.

Zumindest als Ersatz für den verletzten Nico Terol kommt Fabrizio nun zum Zuge – passenderweise in Imola, wo er im vergangenen Jahr sein letztes Rennen in der Superbike-WM fuhr. Mit zwei Rennaufgaben in aussichtsloser Position war es kein ruhmreicher Abgang.

Glück für Fabrizio: Die IDM-Piloten Xavi Fores (vier Top-10-Finish in Assen und Aragón als Ersatz von Davide Giugliano) und Lorenzo Lanzi waren bei Althea-Boss Genesio Bevilacqua erste bzw. zweite Wahl, doch ihr Team 3C Ducati gab keine Freigabe!

«Ich weiss, dass ich das Vertrauen von Genesio Bevilacqua und vom Team geniesse», glaubt Fabrizio, der bereits 2005 mit Althea Racing verbündet war. «Über den Anruf des Teams war ich sehr happy. Es ist zwar nur für ein Rennen, aber ich bin sehr stolz. Es wird eine aufregende Erfahrung für mich.»

«Michel fuhr 2005 in unserem Supersport-Team», erinnert sich Bevilacqua. «Da war er erst 19 Jahre alt und hatte es gegen die routinierten Piloten wie Muggeridge, Foret oder Fujiwara eine harte Zeit. Heute heissen wir ihn als Team herzlich willkomen und hoffen, dass er kämpferische Rennen zeigt und sich als starker Rennfahrer und Profi präsentiert.»

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