Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

MV Agusta: Zu langsam für Sepang, Camier chancenlos

Von Kay Hettich
Leon Camier hatte in Sepang Mühe mit den privaten Bikes von Kawasaki und Ducati

Leon Camier hatte in Sepang Mühe mit den privaten Bikes von Kawasaki und Ducati

In Laguna Seca zeigte MV Agusta einen klaren Aufwärtstrend und erreichte mit Leon Camier zwei zehnte Plätze. Beim Meeting in Sepang war das Strohfeuer bereits erloschen.

Als Einzelkämpfer mit der wunderschönen MV Agusta F4RR hat es Leon Camier im Feld der Superbike-WM nicht einfach. Obwohl das Werk hinter dem Einsatz steht, kämpft der Brite in der Regel mit den Privatteams um seine Ehre. Zuletzt in Laguna Seca konnte der Britische-Superbike-Champion von 2009 aber ein Highlight setzen: Startplatz 10 in der Superpole und zwei zehnte Plätze im Rennen, sein bisher bestes Wochenende mit MV Agusta in der Superbike-WM.

In Sepang konnte Camier jedoch nicht anäherend so viel aus dem italienischen Bike herauskitzeln. Über Startplatz 14 kam der Werkspilot nicht hinaus, in den beiden Rennen sprangen nur die Positionen 13 und 12 heraus. «Ich wusste schon vorher das Sepang eine sehr schwierige Piste für uns sein wird», meinte Camier. «Ich habe in beiden Rennen von der ersten bis zur letzten Runde gegeben was ich konnte. Leider zeigen die Ergebnisse nicht, wie sehr wir uns anstrengen.»

Technisch muss sich MV Agusta anstrengen, denn noch hinkt die Motorleistung der F4 der Konkurrenz hinterher. Der Brite ist zudem neben Grillini-Pilot Gianluca Vizziello (Kawasaki) der Einzige, der bereits alle sieben verfügbaren Motoren im Einsatz hat.

Camier belegt drei Meetings vor dem Saisonende mit überschaubaren 62 Punkten den 14. WM-Rang.

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