Maciek Steinhof baut Gesamtführung weiter aus
Maciek Steinhof gewinnt knapp vor Kris Heidorn
Im VW Scirocco R Cup auf dem EuroSpeedway Lausitz entschied sich der Sieg erneut zwischen dem Polen Maciek Steinhof und seinem deutschen Konkurrenten Kris Heidorn. Die beiden fuhren an der Spitze ihr eigenes Rennen, während hinter ihnen erbittert um Rang drei gekämpft wurde. Schlussendlich schaffte es Dennis Rieger aufs Siegerehrungspodest.
Steinhof und Heidorn qualifizierten sich für die erste Startreihe – dieses Mal stand Steinhof auf der Pole. Der erwischte auch einen guten Start und konnte sich gleich etwas von Heidorn absetzen, der in den ersten Runden noch von Rieger unter Druck gesetzt wurde. Doch dann kam ihm ein Unfall und das Safetycar zur Hilfe:
Stefano Proetto war nach einem Überholversuch gegen Ola Nilsson auf der Start-und-Ziel-Gerade innen in die Boxenmauer eingeschlagen, dabei wurde der Scirocco über die Strecke katapultiert und krachte in die gegenüberliegende Mauer. Zum Glück konnte die weiteren Verfolger ausweichen und Proetto unverletzt aussteigen. Nach drei Runden hinter dem Safetycar wurde die Strecke wieder freigegen und Heidorn setzte seinen ersten Angriff.
Doch beide unterschätzten ihren Schwung aus der Geraden mit der zusätzlichen Leistung des Push-to-pass-Systems und kamen in der ersten Kurve zu weit nach aussen. Heidorn musste sogar durch den Dreck fahren und sich deswegen wieder hinter Steinhof einreihen. In den folgenden Runden setzten sich die beiden vom Rest des Feldes ab. Beide gingen mit jeweils noch zwei offenen ptp-Schüssen in die letzte Runde. Hier hätte es Heidorn kurz vor dem Ziel beinahe noch geschafft Steinhof zu überholen, musste sich aber mit dem zweiten Rang zufrieden geben.
Hinter den beiden tobte allerdings in der zweiten Rennhälfte der Bär: Mehrere Fahrzeuge kämpften um den dritten Platz. Doch einige übertrieben es und hatten wenige Runden vor Schluss ihre zehn ptp-Schüsse aufgebraucht. Dazu zählte auch der Inder Aditya Patel, der vom dritten auf den siebten Rang zurückfiel. Am Ende war Rieger der lachende Dritte auf dem Podest.