MotoGP: Marquez über erste WM-Chance

Le Mans: Payne/Rousseau so schnell wie noch keiner

Von Helmut Ohner
Harry Payne und Kevin Rousseau sichern sich in Le Mans die Pole-Position

Harry Payne und Kevin Rousseau sichern sich in Le Mans die Pole-Position

Mit Payne, Schlosser, Christie, Päivärinta und Ellis nehmen die Top-5 der letztjährigen Seitenwagen-WM auch die fünf ersten Plätze in der Startaufstellung für den WM-Auftakt in Le Mans ein.

Lange Gesichter gab es nach dem ersten Qualifikationstraining für den Auftakt der Seitenwagen-Weltmeisterschaft im Team von Steinhausen Racing. Im freien Training noch mehr als eine halbe Sekunde vor dem ersten Verfolger, gab es für Harry Payne und seinen Beifahrer Kevin Rousseau ein ernüchterndes Resultat. Die regierenden Champions wurden von einem gebrochenen Schaltgestänge eingebremst und fanden sich an der zwölften Position wieder.

Erheblich besser lief es für Sam und Tom Christie (Hannafin Racing), die sich mit 1:43,687 Minuten die vorläufige Pole-Position sichern konnten. Auf die Tausendstelsekunde gleich schnell umrundeten Markus Schlosser/Luca Schmidt (Gustoil Sidecar Racing) den 4,185 Kilometer langen Circuit Bugatti. Auf den Rängen 3 und 4 landeten Todd Ellis/Emmanuelle Clément und Pekka Päivärinta/Adam Christie (Hänni Racing).

Hinter den Lokalmatadoren Ted Peugeot/Vincent Peugeot und Bennie Streuer/Kevin Kölsch konnte Patrick Werkstetter/Valentin Pirat (Sattler Motorsport) beweisen, dass sie nach einem Lernjahr in der Weltmeisterschaft angekommen sind. Trotz technischer Probleme platzierten sich Lennard Göttlich und sein Beifahrer Lucas Krieg unter 22 Teams an der 13. Stelle, Markus Venus/Thomas Hofer beendeten Q1 an der 15. Stelle.

Das zweite und entscheidende Zeittraining verlief mehr nach dem Geschmack von Payne/Rousseau. In ihrer siebenten Runden gelang ihnen eine Zeit von 1:43,158. Noch nie war ein Seitenwagen auf dem MotoGP-Kurs in Le Mans schneller als die britisch-französische Paarung. Schlosser/Schmidt waren zwar drauf und dran eine neue Bestzeit zu erzielen, aber im letzten Streckenteil ließen sie entscheidende Zehntelsekunden liegen.

Christie/Christie konnten sich zeitmäßig nicht verbessern. Die britischen Brüder werden neben Päivärinta/Christie das Rennen aufnehmen. Hinter Ellis/Clément qualifizierte sich das Sohn-Vater-Duo Peugeot für den sechsten Startplatz, knapp vor Sam und Jack Laidlow sowie Tim Reeves/Mark Wilkes (Carl Cox Motorsport). Interessantes Detail, zwischen ihren Zeiten aus den beiden Trainingssitzungen lag lediglich eine Tausendstelsekunde.

Weil es einen Ausritt zu verzeichnen hatte, fiel das Team Werkstetter/Pirat hinter Streuer/Kölsch an die zehnte Position zurück. Göttlich/Krieg (Team Lausitz/ADAC Sachsen e.V.) und Venus Hofer (ITW Racing Team Venus) stehen auf den Startplätzen 13 bzw. 17.

Trainingszeiten
1. Payne/Rousseau (GB/F), 1 :43,158 min. 2. Schlosser/Schmidt (CH/D), 1:43,368. 3. Christie/Christie (GB), 1:43,687. 4. Päivärinta/Christie (FIN/GB), 1:44,136. 5. Ellis/Clément (GB/F), 1:44,258. 6. Peugeot/Peugeot (F), 1:45,004. 7. Laidlow/Laidlow (GB), 1:45,099. 8. Reeves/Wilkes (GB), 1:45,177. 9. Streuer/Kölsch (NL/D), 1:45,272. 10. Werkstetter/Pirat (D/F), 1:45,461. 11. Archer/Sedlacek (GB/CZ), 1:46,740. 12. Leglise/Cescutti (F), 47,321. Ferner: 13. Göttlich/Krieg (D), 47,762. 17. Venus/Hofer (D/CH), 1:49,002.

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