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Iversen: «Ich hoffe auf eine Wildcard!»

Von Kinga Wachowska
«Siegen ist die beste Motivation», sagt Iversen (vorne)

«Siegen ist die beste Motivation», sagt Iversen (vorne)

Niels-Kristian Iversen stand dieses Jahr im Schatten seiner Landsleute Nicki Pedersen, Kenneth Bjerre und Hans Andersen. Wir sprachen mit dem Dänen über seine Karriere.

Warum fährst du Speedway und betreibst nicht irgendeinen anderen Sport?

Speedway ist ein toller Sport. In Dänemark ist er sehr populär, und ich war schon als Kind auf der Rennbahn. Selber gefahren bin ich dann mit elf Jahren.

Du hast früh mit Fahren angefangen. Erinnerst du dich noch an die Anfänge?

Ja klar, das war eine tolle Zeit. Ich habe mit 50-ccm-Motorrädern angefangen. Ich bin oft gegen ältere Jungs gefahren.

Lass uns zur Weltmeisterschaft kommen. Du bist seit 2004 im Grand Prix dabei. In diesem Jahr aber nur als Stand-by-Fahrer. Wie ist das für dich?

Es ist nicht so schlecht, aber ich kann nicht bestreiten, dass ich in diesem Jahr nicht die Leistung bringe, die ich selbst von mir erwarte. Im Grand Prix geht es sehr hart zu. Man fährt gegen die besten Fahrer.

Dein erster GP-Einsatz war mit einer Wildcard in Kopenhagen. Alle waren überrascht über deinen Finaleinzug. Die weiteren zwei Grands Prix (Daugavpils Platz 8 und Vojens Platz 18) liefen nicht gut. Warum?

Der GP in Kopenhagen war natürlich klasse. In Daugavpils lief es gar nicht so schlecht. Die ersten zwei Durchgänge gingen daneben, okay. Dann lief es aber mit einem zweiten Platz und zwei Laufsiegen sehr gut. Den Finaleinzug habe ich leider verpasst und wurde deshalb nur Achter. Vojens lief dann wirklich nicht gut. Dazu möchte ich eigentlich auch nicht viel sagen. Ich bin unglücklich darüber, dass ich keine gute Show abliefern konnte.

Du bist in vier Ligen (Dänemark, Schweden, England und Polen) unterwegs und dazu kommen noch eventuelle Grand-Prix-Einsätze. Ist das nicht zu viel, um gute Leistungen zu bringen?

Manchmal schon. Das ständige Reisen ist anstrengend. Ich muss fit sein, damit ich gute Resultate erziele. Daran muss ich arbeiten. Man gewöhnt sich aber dran.

Was treibt dich an, diesen Aufwand zu betreiben?

Die Lust zu gewinnen. Ein Rennen zu gewinnen ist wirklich aufregend. Es ist die beste Motivation für harte Arbeit.

Mit deiner polnischen Ligamannschaft fährst du um die Meisterschaft. Wie fühlst du dich vor dem Finale?

Der Druck ist hoch. Wir haben das ganze Jahr alles getan, um ins Finale zu kommen. Jetzt, wo wir die Chance haben, die Goldmedaille zu gewinnen, wollen wir natürlich noch mal alles geben, damit wir die Fans und alle, die uns unterstützen, nicht enttäuschen.

Was sind deine Ziele für die nächste Saison?

Hauptsächlich die Rückkehr in den Grand Prix. Und das so schnell wie möglich. Ich hoffe, dass ich eine der drei Wildcards bekomme. Oder wenigstens eine für die Rennen in Dänemark. Ich möchte beweisen, dass ich ein guter Fahrer bin.

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