Crump: «Es liegt an mir!»
Weltmeister Crump ist derzeit WM-Vierter
Mit einem Sieg hast du die Saison gut begonnen, seither bist du aus dem Tritt gekommen.
Mit diesem Sieg habe ich selbst nicht gerechnet. Ich laborierte damals noch an meinen Verletzungen aus der letzten Saison und glaubte nicht, dass ich fit genug bin, um ganz vorne mitzuhalten.
Ab Göteborg hast du es nur noch mit Mühe bis ins Halbfinale geschafft.
Das ist so. In Schweden fuhr ich bei weitem nicht so gut wie in Lissa. Ich war ganz schön enttäuscht. Aber im Grand Prix ist die Leistungsdichte extrem hoch, es sind die besten Piloten der Welt.
In Göteborg und auch in Prag hast du in den Vorläufen nur sieben Punkte geholt. Plagten dich die gleichen Probleme?
Ich habe keine Schwierigkeiten mit meinen Bikes. Die Motorräder und auch die Motoren arbeiten gut. Mein Team macht einen sehr guten Job. Das Problem bin ich. Meine Performance ist nicht gut genug. Ich fühle mich immer noch nicht hundertprozentig fit, nach meinen schweren Verletzungen 2009.
Wie würdest du deine gesundheitliche Situation beschreiben?
Als nicht gut. Ich arbeite hart daran, dass ich fitter werde. Doch das braucht Zeit. Das sollen aber keine Entschuldigungen für meine Leistungen sein, es ist einfach so. In meinem linken Arm sind einige Muskeln noch sehr schwach. Das wirkt sich darauf aus, wie ich fahre und, was ich letztlich erreiche.