KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

KTM mit vier X-Bow GT2 in der GT2 European Series

Von Oliver Müller
So soll der KTM X-Bow GT2 aussehen

So soll der KTM X-Bow GT2 aussehen

True Racing bringt ein Großaufgebot an Rennwagen in die neue GT2 European Series. Zusammen mit Reiter Engineering werden mindestens vier KTM X-Bow GT2 eingesetzt. Auch KTM Vorstand Hubert Trunkenpolz sitzt am Steuer.

2021 beginnt im Motorsport eine neue Epoche. Dann startet die GT2-Klasse endlich so richtig durch. Diese Kategorie wurde bereits 2018 von SRO-Boss Stephane Ratel ausgerufen. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten konnte nun aber der Durchbruch geschafft werden. Mitgrund dafür ist, dass nun auch KTM mit dem X-Bow GT2 einen passenden Rennwagen im Angebot hat.

Für die kommende Saison wurde zudem die GT2 European Series aus der Taufe gehoben, die an fünf Rennwochenende Gas gibt. Für dieses Championat hat KTM über das Werksteam True Racing nun den Einsatz von mindestens vier X-Bow GT2 bestätigt. Diese werden an der Strecke gemeinsam mit den Spezialisten von Reiter Engineering eingesetzt.

«Seit der finalen Ankündigung von KTM, mit dem neuen KTM X-Bow GT2 ein perfektes Einsatzfahrzeug für die kommende GT2 European Series auf den Markt zu bringen, haben wir zahlreiche Anfragen von Kunden erhalten, welche sich in dieser extrem attraktiven Rennserie als Fahrzeugeigner und in weiterer Folge natürlich auch als Fahrer engagieren wollen. Wir sind sehr zufrieden, dass wir bereits zum jetzigen Zeitpunkt bekanntgeben können, dass wir nicht weniger als vier Fahrzeuge unter dem Namen True Racing powered by Reiter Engineering an den Start bringen. Das zeigt, dass Stéphane Ratel und die SRO die Wünsche zahlreicher Gentleman-Fahrer nach einem attraktiven Betätigungsfeld erkannt und in Form der GT2 European Series perfekt umgesetzt haben», erklärt Teamchef Hans Reiter, dessen so erfolgreiche Firma auch Entwicklungspartner des KTM X-Bow GT2 ist.

Doch damit nicht genug: True Racing hat noch eine weitere Überraschung im Köcher. So wird KTM Vorstand Hubert Trunkenpolz eines der vier Fahrzeuge selbst steuern. «Als begeisterter Gentleman-Racer sehe ich mit Freude, dass das Konzept der SRO funktioniert und schon jetzt großes Interesse an der neuen GT2-Rennserie besteht», meint Trunkenpolz. «Dass wir als True Racing und Hans Reiter mit seiner Reiter Engineering Mannschaft zu diesem frühen Zeitpunkt bereits vier Fahrzeuge bestätigen können, ist der eindrucksvoll Beweis dafür.»

Neben KTM haben auch Audi (mit dem R8 LMS GT2) und Porsche (mit dem 911 GT2 RS Clubsport) einen GT2 entwickelt. Außerdem wird Lamborghini demnächst in der Klasse erwartet.

Derweil stehen auch schon die ersten Rivalen für True Racing in der GT2 European Series fest. Pk Carsport wird zwei Audi für Peter Guelinckx und Bert Longin einsetzen. Das Speed Factory Racing Team bringt einen Porsche für Rosteca Aurelios. Saisonstart ist vom 15. bis 17. April 2021 in Monza.

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