Neuer BMW M4 GT3 testete schon auf der Nordschleife
Der BMW M4 GT3 gab auf der Nordschleife Gas
Im Jahre 2022 beginnt in der internationalen GT3 Kategorie ein neuer Homologationszyklus. Um dafür gerüstet zu sein, entwickelt BMW derzeit den M4 GT3. Am Donnerstag absolvierte der neue Rennwagen erste Testfahrten auf der Nürburgring-Nordschleife. Dabei griffen die Werksfahrer Augusto Farfus und Jens Klingmann ins Lenkrad.
Dabei lag der Fokus darauf, erste Erfahrungen auf der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt zu sammeln, insbesondere was Haltbarkeit der Teile unter der extremen Belastung der Nordschleife sowie Fahrverhalten in den sehr speziellen Kurvenpassagen betrifft. Beide Fahrer hatten einen sehr positiven ersten Eindruck.
«Das Debüt des BMW M4 GT3 auf der Nordschleife ist sehr gut gelaufen. Mein erstes Feedback lautet: Der BMW M4 GT3 hat auf der Nordschleife die Stärken seines Vorgängers bewahrt, dessen Schwächen konnten aber ausgemerzt werden. Natürlich ist das nicht 1:1 von so einer speziellen Strecke auf alle anderen Kurse übertragbar, aber als Fahrer fühlst du dich von Beginn an wohl im BMW M4 GT3. Er ist sehr berechenbar und trotzdem schnell. Es hat wirklich großen Spaß gemacht», meinte Klingmann nach der Ausfahrt.
Ähnlich sieht es auch sein Kollege Farfus: «Für mich ist es eine besondere Ehre, so intensiv in die Entwicklung des BMW M4 GT3 eingebunden und nun auch bei den ersten Runden auf der legendären Nordschleife dabei gewesen zu sein. Erstmals mit einem neuen Fahrzeug auf diese Strecke zu gehen, ist immer speziell, denn du weißt nie genau, was du erwarten kannst und wie sich das Fahrzeug verhält. Der BMW M4 GT3 hat einen sehr guten Eindruck gemacht. Das Fahrgefühl ist sehr gut, und wir hatten keinerlei technische Probleme auf dem anspruchsvollen Kurs.»
Anfang Juni kehrt der BMW M4 GT3 an die Nürburgring-Nordschleife zurück. Im Vorfeld des 24-Stunden-Rennens wird der Renner erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Im weiteren Jahresverlauf sind zudem erste Testeinsätze unter Rennbedingungen im Rahmen der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) möglich.