Laurin Heinrich erklärt teaminterne Startkollision

Von Jonas Plümer
Laurin Heinrich erklärt die Kollision der beiden Schumacher CLRT Porsche am Start des FIA GT World Cup, aufgrund dessen DTM-Meister Ayhancan Güven ausschied. Heinrich gibt Audi-Pilot Joel Eriksson die Schuld.

Der FIA GT World Cup vom DTM-Meister Ayhancan Güven dauerte nur bis zur Lisboa-Kurve in der ersten Runde. Nach einem Treffer seines Schumacher CLRT-Teamkollegen schlug Güven in den Reifenstapel der Lisboa-Kurve ein. Luca Engstler und Dorian Boccolacci, die direkt hinter Güven waren, konnten nicht mehr ausweichen und trafen den Porsche 911 GT3 R. Alle drei Piloten schieden in der Startphase aus und waren damit chancenlos für ein Topergebnis in der diesjährigen Austragung des FIA GT World Cup.

Doch Laurin Heinrich weist die Schuld an der Kollision von sich. «Ich wurde auf der Bremse von hinten angeschoben und konnte nirgendwo hin», so Heinrich in der Pressekonferenz nach dem Rennen.

«Für mich war es ganz okay, gestern einen Platz verloren zu haben, um heute auf der rechten Seite zu starten. Denn ich finde, dass das vor allem in Kurve 1 etwas besser ist, besonders wenn man sich mitten im Feld befindet. Das hat ziemlich gut funktioniert. Ich bin neben dem Audi aus der ersten Kurve gekommen, der mich dann an die Wand gedrängt hat, sodass ich die Wand auf der rechten Seite und den Audi auf der linken Seite berührt habe», erklärt der 2024er GTD Pro-Meister aus der IMSA WeatherTech SportsCar Championship die Startphase.

Laurin Heinrich setzt fort: «Aber wenn das ganze Feld hinter einem her ist, kann man da nicht einfach abbremsen und ich musste es versuchen. Ich kam gut durch die Mandarin-Kurve hindurch. Ich sah Ayhancan ganz rechts, der ebenfalls Plätze gutmachte. Ich kam mit enormem Überschuss daher und musste sogar etwas vom Gas gehen, um ihm nicht zu stark aufzufahren, sodass ich ihm nur einen kleinen Stoß gab, wodurch er vor die anderen kam. Beim Bremsen wurde ich leider von hinten angeschoben und die Hinterachse blockierte. Ich wusste, dass es jetzt an der Zeit war, das Bremspedal komplett durchzutreten. Das habe ich auch getan, aber leider wurde ich in meinen Teamkollegen gedrängt und er landete in der Mauer. Das ist sehr bedauerlich.»

«Obwohl ich zum ersten Mal auf dem Podium stehe, tut es mir natürlich auch für ihn sehr leid, denn er hätte es genauso verdient wie ich. Ich hoffe, dass er darüber hinwegkommt, und ich bin mir sicher, dass er eines Tages hierher zurückkehren und ebenfalls große Erfolge feiern wird», so ein geknickter Heinrich nach dem Podestplatz.

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