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City Challenge Baku: Makowiecki und Lauda siegen

Von Oliver Runschke
Bisher lief es in Baku perfekt für Hexis

Bisher lief es in Baku perfekt für Hexis

Hexis fuhr sich in den beiden Sprintrennen zur Doppel-Pole am Sonntag.

Was dem einen der beiden Sprintrennen in Baku an Dramatik fehlte, machte das zweite Rennen zur Ermittlung der Startaufstellung für das Hauptrennen am Sonntag wieder wett: Frederic Makowiecki gewann im Hexis-McLaren MP4-12C das erste 30-minütige Sprintrennen, Lauf zwei ging nach Rennabbruch an Mathias Lauda im Vita4One-BMW Z4 GT3.

Im ersten Lauf gelang Fred Makowiecki ein lupenreiner Start-Ziel-Sieg von der Pole. Sean Edwards setzte im Mühlner-Porsche 911 GT3 R den Franzosen unter Druck, konnte «Mako» aber nicht gefährlich werden und wurde Zweiter. Rob Bell belegte im zweiten Hexis-McLaren Rang drei vor Frank Kechele (Vita4One-BMW). Im gesamten Rennen gab es innerhalb der Top-Zehn nur eine Positionsverschiebung, zwei Runden vor dem Rennende eroberte Jacques Villeneuve (Vita4One-BMW Z4) Platz neun von Nicki Thiim (Attempto-Porsche 911 GT3 Cup).

Mehr zur Sache ging es im zweiten Lauf. Am Start pressten sich sowohl Lauda wie auch Parente (Hexis-McLaren) an Polesetter Stef Dusseldorp (Hexis-McLaren) vorbei. Nach einem Einschlag in die Betonwände von Mitch Mitländer, der mit seiner Corvette auf dem Kühlwasser eines Ferrari ausrutschte, wurde das Rennen mit der roten Flagge abgebrochen. Nach dem Restart blieb die Reihenfolge an der Spitze unverändert, nach 13 Minuten landete auch die zweite Corvette mit Jürg Aeberhard hart in der Betonmauer Eingangs Start-Ziel. «Ich habe die Betonwand an der Aussenseite der Strecke nur leicht touchiert, doch danach ging es sofort in die Mauer an der Innenseite», berichtete ein niedergeschlagner Aeberhard. Da durch den Einschlag die Betonelemente der Streckenbegrenzung verschoben wurden, verzichtete die Rennleitung auf einen weiteren Restart. Lauda wurde vor Parente und Dusseldorp zum Sieger gekürt. «Ich hatte einen guten Start, das Auto fühlte sich gut an, es war schade, dass das Rennen abgebrochen wurde. Ich hätte lieber auf eine andere Weise gewonnen», so Lauda.

Das zweite Rennen war allerdings komplett für die Katz, denn aufgrund des Rennabbruches wurde das Ergebnis gemäss dem Reglement nicht zur Ermittlung der Startaufstellung herangezogen. Anstatt dessen wurde die Startaufstellung für das Hauptrennen nach dem Ergebnis des Qualifyings für das zweite Sprintrennen und dem Ergebnis aus Sprintrennen eins ermittelt. Makowiecki/Dusseldorp starten so von der Pole vor ihren Teamkollegen Bell/Parente, die zweite Startreihe teilen sich die BMW von Kechele/Lauda und Buurman/Mayr-Melnhof.

«Wir starten durch den Sieg und die Pole von Stef im ersten Sprintrennen morgen von der Pole, das ist hier extrem wichtig, da überholen hier kaum möglich ist», blickt Makowiecki auf das Rennen am Sonntag, das im Gegensatz zu dem kurzen Sprintrennen dann mit Fahrerwechsel über die Bühne geht.

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