Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Mit mehr Hubraum: «Auch Aprilia & Ducati wären stark»

Von Ivo Schützbach
«Wenn mehr Hersteller mit anderen Motorrädern dabei sind, wird die Meisterschaft interessanter», sagt Raffaele De Rosa, die letzten Jahre einer der besten Supersport-Piloten.

21 Yamaha, sechs Kawasaki und eine MV Agusta bilden das Startfeld der Supersport-WM 2021. Wir werden spannende und ausgeglichene Rennen sehen, das garantieren Könner wie Dominique Aegerter, Randy Krummenacher, Philipp Öttl, Raffaele De Rosa, Jules Cluzel, Federico Caricasulo, Niki Tuuli, Steven Odendaal, Hannes Soomer, Thomas Gradinger und talentierte Youngster wie Manuel Gonzalez (18), Luca Bernardi (19) oder Can Öncü (17).

Doch angesichts der geballten Ladung R6 sprechen viele von einem Yamaha-Cup. Obwohl Ducati und Triumph großes Interesse an der Supersport-WM haben und gerne einsteigen würden, kommt die Hubraumöffnung erst 2022.

Diese Saison ist ein Probejahr, erstmals darf die Triumph Street Triple 765 in der Britischen Meisterschaft mitfahren, später dann auch die Ducati Panigale 955. So wollen der Motorrad-Weltverband FIM und WM-Promoter Dorna testen, ob das ausgeklügelte Balance-System funktioniert. Es soll die zwei genannten Maschinen mit den 600er-Vierzylindern von Yamaha und Kawasaki in Einklang bringen.

Sobald die Regeländerung durch ist, wird MV Agusta statt der F3 mit 675 das Modell mit 800 ccm einsetzen. Raffaele De Rosa, der von 2018 bis 2020 für die Nobelmarke aus Varese unterwegs war und jetzt im Orelac-Team eine Kawasaki pilotiert, hat mit der 800er bereits zahlreiche Runden abgespult.

«Wenn mehr Hersteller mit anderen Motorrädern dabei sind, wird die Meisterschaft interessanter», sagte De Rosa gegenüber SPEEDWEEK.com. «Wir müssen jedem Team eine gute Lösung bieten können, die für Ausgeglichenheit sorgt. Nicht, dass ein Hersteller nach zwei Rennen technisch gesehen so weit vorne liegt, dass die anderen das nur mehr schwer aufholen können. Die FIM schaut sich sehr genau an, welche Hersteller ein Motorrad haben, das in die zukünftige Hubraumklasse passt. Momentan ist die Aprilia RS 660 nicht schnell – sie bräuchten nur einen Racing-Kit, dann würden sie vorne mitfahren, das ist sicher. Aber es ist schwierig. Ich bin mir auch sicher, dass Ducati und MV stark sein werden.»

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