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Philipp Öttl (Kawasaki): «Man muss viel investieren»

Von Ivo Schützbach
Philipp Öttl in Estoril

Philipp Öttl in Estoril

2020 feierte Philipp Öttl auf dem Circuito do Estoril den größten sportlichen Erfolg seiner Karriere, als er sich in der Supersport-WM die Bronzemedaille sicherte. Den Trainings-Freitag beendete das Kawasaki-Ass als Vie

Der Schweizer Dominique Aegerter aus dem Team Ten Kate Yamaha sorgte in der kombinierten Zeitenliste nach FP2 für die Bestzeit, er blieb 0,164 sec vor Jules Cluzel und ein paar Tausendstelsekunden mehr vor dessen GMT94-Yamaha-Teamkollege Federico Caricasulo. Philipp Öttl (Kawasaki Puccetti) wurde Vierter.

«Drei Zehntel sind keine Sekunde», meinte Öttl zu seinem Rückstand auf Aegerter. «Ich bin zufrieden, es liegen alle eng beieinander, weil das eine Rhythmusstrecke ist. Man braucht ein paar Runden, bis man auf eine gute Zeit kommt. Die Strecke ist technisch, es gibt viele Kurvenkombinationen. Ich fühlte mich von Anfang an wohl, speziell in dem Long-run, den wir machten. Weil wir am Samstag keine weitere Trainingssession haben, sondern nur Qualifying und Rennen, muss man am Freitag viel in das Renn-Set-up investieren. In der Superpole steckt man dann halt zweimal einen neuen Reifen rein, sonst tut man da nicht viel.»

«Ich glaube, dass uns Estoril mehr entgegenkommt als Aragon», erzählte die Nummer 1 von Kawasaki. «Das Team ist mit der Rennpace glücklich, ich ebenso – wir sind vorne dabei. Die Dichte vorne ist höher als letztes Jahr, Leute wie Caricasulo, Krummenacher und Aegerter kamen dazu.»

Öttl fuhr beim Saisonauftakt in Aragonien im ersten Rennen auf Platz 3, im zweiten stürzte er in der ersten Kurve in Führung liegend. Mit 16 Punkten ist er vor Estoril WM-Siebter. «Jetzt brauche ich nur noch ein gutes Qualifying, damit ich eine gute Ausgangslage für die beiden Rennen habe», erzählte Philipp bei seinem Treffen mit SPEEDWEEK.com im Media Center von Estoril.

Nachdem sich Öttl im Vorjahr auf dieser Rennstrecke die Bronzemedaille in der Weltmeisterschaft sicherte, geht er natürlich mit einem guten Gefühl ins Rennwochenende. «Hier hat es mir schon immer getaugt, da stand ich schon im Rookies-Cup auf dem Podest», bemerkte der 25-Jährige. «Aber über mich sagt auch jeder, dass ich in Jerez so schnell bin. Da war ich im Qualifying aber auch schon Letzter und habe mir schon das Schlüsselbein gebrochen. Ein bisschen was macht das schon aus, wenn man auf eine Strecke kommt, die einem taugt. Und auf dem Level, auf dem wir fahren, macht sogar ein Prozent viel aus.»

Ergebnis Supersport-WM Estoril, kombinierte Zeiten FP1/FP2:

1. Dominique Aegerter, Yamaha, 1:40,571 min
2. Jules Cluzel, Yamaha, 1:40,735
3. Federico Caricasulo, Yamaha, 1:40,748
4. Philipp Öttl, Kawasaki, 1:40,887
5. Manuel Gonzalez, Yamaha, 1:40,910
6. Christoffer Bergmann, Yamaha, 1:41,017
7. Steven Odendaal, Yamaha, 1:41,066
8. Niki Tuuli, MV Agusta, 1:41,196
9. Randy Krummenacher, Yamaha, 1:41,203
10. Rafaele de Rosa, Kawasaki, 1:41,215
11. Luca Bernardi, Yamaha
12. Hannes Soomer, Yamaha
13. Can Öncü, Kawasaki
14. Michel Fabrizio, Kawasaki
15. Kevin Manfredi, Yamaha
16. Davide Pizzoli, Yamaha
17. Vertti Takala, Yamaha
18. Federico Fuligni, Yamaha
19. Marc Alcoba, Yamaha
20. Galang Hendra Pratama, Yamaha
21. Stephane Frossard, Yamaha
22. Maria Herrera, Yamaha
23. Luigi Montella, Yamaha
24. Leonardo Taccini, Kawasaki
25. Eugene James McManus, Yamaha
26. Pawel Szkopek, Yamaha
27. Shogo Kawasaki, Kawasaki

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