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Domi Aegerter: «Das sind Regeln wie in der Steinzeit»

Von Ivo Schützbach
Der Schweizer Dominique Aegerter kommt als Führender der Supersport-Weltmeisterschaft zum Heimrennen seines Teams Team Kate Yamaha nach Assen. Dort werden wir ihn mit einem besonderen Design sehen.

Als Einstimmung auf Assen wird Ten Kate Racing am kommenden Donnerstagabend das spezielle Design der Motorräder von Dominique Aegerter und Galang Hendra Pratama für das Heimrennen vorstellen. So viel dürfen wir vorab verraten: Es wird gelblastig.

Domi beschwert sich schon das ganze Jahr darüber, dass er in der Supersport-WM nicht mit seiner traditionell gelben Nummer 77 fahren darf. «Sie müssen endlich einführen, dass man die Nummer so machen darf, wie man will», fordert der Schweizer. «Die ganze Welt kennt mich mit der gelben Nummer. Ich muss aber mit einer blauen Nummer fahren, weil das Reglement das vorschreibt – so ein Schwachsinn. In der Supersport-WM fahren 20 blaue Motorräder, alle sehen gleich aus – und die Nummern auch noch. Das sind Regeln wie in der Steinzeit.»

Aegerter kommt mit 17 Punkten Vorsprung auf Steven Odendaal (Bardahl Evan Bros Yamaha) als WM-Leader nach Assen. «Vor ein paar Monaten haben wir in Assen einen Tag getestet, damals hatte ich ein sehr gutes Gefühl», erzählte der 30-Jährige. «Ich mag die Strecke und hoffe, dass wir unsere guten Ergebnisse fortsetzen können.»

Nach vielen Jahren mit Honda als Partner, wird Ten Kate in Assen erstmals mit Yamaha antreten. Nach dem Wechsel zu dem Hersteller mit den drei Stimmgabeln im Logo nach der Saison 2018 dauerte es bis Jahresmitte 2019, dass die Niederländer ins SBK-Paddock zurückkehrten. Da war der Assen-Event bereits gelaufen; und 2020 fanden wegen der behördlichen Corona-Auflagen in den Niederlanden keine Rennen statt.

«Seit 2018 waren wir bei unserem Heimrennen nicht mehr dabei, das ist lange her», meinte Teammanager Kervin Bos. «Es ist cool, dass wir wieder Fans auf den Tribünen sehen werden. Schade ist, dass wir unsere Partner nicht im Fahrerlager willkommen heißen dürfen. Mit Dominique wollen wir es aufs Podium schaffen, das ist notwendig, wenn du um den Titel kämpfen willst.»

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