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Maximaler Einsatz: Neue Strecken für Domi Aegerter

Von Ivo Schützbach
Seit 2014 hat Ten Kate keinen Titel mehr gewonnen, die Niederländer sind entsprechend hungrig. Für Supersport-WM-Leader Dominique Aegerter wird alles unternommen, um vorne zu bleiben.

Weil die Supersport-WM in Donington Park pausierte, liegen zwischen Misano und Assen sechs Wochen Sommerpause für diese Klasse. Nach den ersten drei Events des Jahres führt der Schweizer Dominique Aegerter die Weltmeisterschaft mit 17 Punkten Vorsprung auf Steven Odendaal (Bardahl Evan Bros Yamaha) an, er hat drei der sechs Rennen gewonnen, stand viermal auf dem Podium und war immer in den Top-5.

Aegerters Team Ten Kate Yamaha hat seit Michael van der Mark 2014 keinen WM-Titel gewonnen, es ist unübersehbar, wie motiviert, engagiert und hungrig die Niederländer sind.

Diese Woche Dienstag testete der WM-Leader kurz auf der Rennstrecke in Nordböhmen, am Freitag und Samstag geht es im 1100 Kilometer südwestlich gelegenen Magny-Cours in Frankreich weiter. Neben einem Motor-Update hat Domi einige Chassis-Neuerungen zum Probieren.

«Most war nicht ganz neu für mich, 2004 fuhr ich dort 125er-Europameisterschaft mit dem Freudenberg-Team», erzählte Aegerter. «Seither wurden die ersten paar Kurven geändert und die Strecke bekam einen anderen Belag. Und es war ja auch schon 17 Jahre her, deshalb war es gut, dass ich dort fahren konnte. Aber es waren wegen eines schweren Unfalls nur dreimal 20 Minuten während eines Track-Days, bei dem auch viele andere Fahrer auf der Strecke waren. Wichtig war, dass wir Daten sammeln konnten. So kann das Team Gas geben, bis es in Assen weitergeht.»

Die Superbike-WM-Teams werden bis auf die in Prag stationierte Truppe MIE Honda ohne vorherigen Test ins Most-Wochenende gehen. Die Werksteams von Ducati und Yamaha hatten unabhängig voneinander die Rennstreckenbetreiber kontaktiert und nach Testtagen gefragt. Dabei stellte sich heraus, dass es mit dem bestehenden SBK-Kalender, bereits gebuchten Track-Days und Tagen, die als Vorbereitung für Veranstaltungen notwendig sind, keine verfügbaren Testtage mehr gibt. Die Teams einigten sich deshalb in einem Gentlemen’s Agreement darauf, auf Tests in Most vor dem Rennen zu verzichten.

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