Dominique Aegerter: 2:0 im Titelduell gegen Odendaal
Jules Cluzel war am Freitag der überragende Supersport-WM-Pilot in San Juan/Argentinien, doch das Augenmerk gilt dem Titelkampf zwischen Dominique Aegerter und Steven Odendaal.
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Die Ausgangslage für Domi Aegerter ist simpel: Kommt er in Argentinien in beiden Rennen vor Steven Odendaal ins Ziel, dann ist er unabhängig von den Platzierungen Weltmeister. Denn der Rohrbacher liegt vier Rennen vor Saisonende 54 Punkte vor dem Südafrikaner, 25 Punkte gibt es pro Sieg.
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Aegerter begann auf der für ihn neuen Strecke mit der Bestzeit im FP1 famos, während Odendaal nur Achter wurde. Im zweiten freien Training übernahm Jules Cluzel (GMT94 Yamaha) die Spitze und fuhr mit 0,795 sec Vorsprung auf Manuel Gonzalez (ParkinGO Yamaha) die souveräne Bestzeit. Aegerter wurde mit 0,907 sec Rückstand Dritter – Odendaal verlor 0,3 sec mehr und landete erneut auf Platz 8. Nach zwei freien Trainings steht es 2:0 für Aegerter, was ihn psychologisch in eine hervorragende Ausgangsposition bringt. "Wir haben am Nachmittag ein paar Sachen probiert", erzählte der WM-Leader aus dem Team Ten Kate Yamaha SPEEDWEEK.com im persönlichen Gespräch. "Aber es ging nicht in die Richtung, dass ich wirklich schneller fahren konnte. Ich habe den weichen SCX-Hinterreifen am Anfang verwendet, während ihn viele zum Schluss gebraucht haben. Dafür fuhr ich eine Renndistanz, um zu sehen, wie er funktioniert. Wir arbeiten nach Plan. Klar, die 0,9 sec Rückstand sind viel. Cluzel hat hier aber schon zwei Rennen gewonnen, die Strecke liegt ihm. Er weiß, wo es hier langgeht – ein paar Kurven sind knifflig."
"Mein Ziel ist, vor dem Odendaal ins Ziel zu kommen", unterstrich der Schweizer. "Das ist das Wichtigste. Klar will ich Rennen gewinnen. Aber wenn Cluzel so schnell ist, und ich ums Podium kämpfen kann, dann ist das immer noch gut. Ich will ein gutes Qualifying und dann konzentriert die Rennen fahren, dann wird alles gut. Ich habe keine Bedenken, ich kann fahren."
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