Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Randy Krummenacher (31): «Die ziehen beide am Kabel»

Von Ivo Schützbach
Krummi freut sich auf die Endurance-WM

Krummi freut sich auf die Endurance-WM

Der ehemalige Supersport-Weltmeister Randy Krummenacher bestreitet 2022 für das Team Wojcik Yamaha die Endurance-WM. «Das wird eine ganz neue Erfahrung», sagt der Zürcher Oberländer.

Am 10. Dezember hat Randy Krummenacher einen Ein-Jahres-Vertrag mit dem Langstrecken-Team Wojcik Yamaha unterschrieben und kehrt damit dem SBK-Paddock nach sechs Saisons den Rücken. Neben der Endurance-WM wird der Schweizer auch die Italienische Superbike-Meisterschaft CIV bestreiten und sich voraussichtlich kommende Woche mit Yamaha Italien einigen.

Stand heute wird es nur eine Terminüberschneidung geben: Beim Bol d’Or in Le Castellet Mitte September 2022 muss Krummi zugunsten der CIV verzichten, welche er in der Gesamtwertung in den Top-3 beenden soll.

Erstmals in seiner Karriere hängt Krummenachers sportlicher Erfolg nicht alleine an seiner Leistung, in der Endurance-WM müssen auch die Teamkollegen Dan Linfoot und Sheridan Morais ihren Teil beitragen.

«Das wird sicher eine schöne Erfahrung und ein schönes Gefühl», ist Randy überzeugt. «Linfoot kenne ich aus der Spanischen Meisterschaft von vor 16 Jahren, er ist ein guter Fahrer und Typ. Sheridan kenne ich auch sehr gut, er ist ebenfalls extrem angenehm. Und beide ziehen ordentlich am Kabel. Deshalb denke ich, dass wir ein gutes Dreier-Team sind.»

Krummenacher ist einen Kopf größer als Morais, das Team muss bei der Ergonomie der R1 also starke Kompromisse eingehen, bei der Abstimmung der Maschine sowieso. «Da habe ich auch noch Fragen», grinste Randy im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Was ich gesehen habe, ist Sheridan ein guter Künstler und passt sich irgendwie an. Das geht schon auf. Die Basis ist wichtig. Wir müssen ein Motorrad haben, das überall gut funktioniert. Es muss nicht die beste Performance haben, wir müssen aber konstant sein können über die Stunden. Wenn das gelingt, dann werden wir stark sein. Es gilt, den Kompromiss zu finden, das ist für alle gleich. Ich vertraue dem Team, den ersten Test haben wir wahrscheinlich im Februar.»


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