Überraschung: Krummenacher wechselt aufs Superbike

Von Ivo Schützbach
Randy Krummenacher

Randy Krummenacher

Vergangenen Freitag gaben Randy Krummenacher und CM Ducati bekannt, dass sie die Supersport-WM 2022 doch nicht gemeinsam bestreiten werden. Jetzt arbeitet der Zürcher Oberländer am Plan B.

Die Meldung war erstaunlich: Ex-Weltmeister Randy Krummenacher und das Team CM Ducati machen 2022 doch nicht gemeinsam weiter. Am 11. November gab es eine Pressemitteilung über die weitere Zusammenarbeit, auch in der Verkündung der Verpflichtung von Maximilian Kofler am 28. November war die Rede von Krummenacher.

Doch der Schweizer hatte bis dahin keinen Vertrag mit dem Team von Alessio Cavaliere unterschrieben. «Die Meldung musste damals unbedingt vor Indonesien raus, ohne dass ich einen Vertrag gesehen hatte. Im Angebot für 2022 waren die vertraglichen Bedingungen anders als in diesem Jahr», schilderte Krummenacher. «Ich habe gespürt, dass ich somit nicht zu 100 Prozent hinter diesem Projekt stehen kann und deshalb entschieden, den Vertrag für die kommende Saison nicht zu unterschreiben.»

«Als ich mich so entschieden hatte, habe ich sofort die Kontakte reaktiviert, mit denen ich für Plan B in Verbindung war», erzählte Randy SPEEDWEEK.com. «Das heißt Endurance-WM und Italienische Superbike-Meisterschaft. In Endurance hat sich sofort ein Platz ergeben, mündlich bin ich mir mit dem Team Wojcik Yamaha einig. Wir werden diese Woche den Vertrag unterschreiben, dann passt das. Ich werde zusammen mit Dan Linfoot und Sheridan Morais fahren, Wojcik bekommt von Yamaha Unterstützung und will noch mal einen Schritt machen.»

Die Endurance-WM 2021 beendete Wojcik Yamaha auf Gesamtrang 11, beim Finale in Most hatte die Truppe mit Sitz in Polen mit Platz 5 aufhorchen lassen.

In der Italienischen Meisterschaft will Krummi ebenfalls eine Yamaha R1 pilotieren, er wartet auf positive Nachrichten von einem nicht genannten Team. «Es ist großes Interesse da, auch diese Option sollte diese Woche fixiert werden», erzählte der 31-Jährige. «Es ist wichtig, dass ich beide Meisterschaften für das gleiche Fabrikat fahre. Ich lege sehr großen Wert auf die Zusammenarbeit mit iXS, Yamaha Schweiz und Hostettler, das ist mir wichtig.»


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