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Domi Aegerter: Doppelbelastung macht ihm keine Sorgen

Von Nora Lantschner
Domi Aegerter (77) übte viel Offroad

Domi Aegerter (77) übte viel Offroad

Am Wochenende 8.–10. April ist in Aragon der erste SBK-Event, am 17. März beginnt für Supersport-Weltmeister Domi Aegerter die Vorbereitung mit seinem Team Ten Kate Yamaha. Vorab macht sich der 31-Jährige in Spanien fit.

Supersport-Weltmeister Dominique Aegerter nimmt 2022 einen dritten Anlauf im «FIM Enel MotoE World Cup», nachdem er in den ersten zwei Jahren mit dem Team Dynavolt Intact GP die Gesamtränge 3 und 2 erreicht hat. Sieben Rennwochenenden mit je zwei Läufen sind im MotoE-Weltcup in dieser Saison vorgesehen, der Startschuss fällt am 30. April und 1. Mai in Jerez. Zuvor stehen auf der GP-Strecke in Andalusien zwei dreitägige Testfahrten an, die ersten von 7. bis 9. März.

Die Supersport-WM startet bereits am Wochenende 8.–10. April im MotorLand Aragon, vorab hat Aegerter acht Testtage mit seinem Team Ten Kate Yamaha. Ab 17. März darf er jeweils zwei Tage in Aragon, Estoril und Assen testen, am 4./5. April sind die offiziellen Dorna-Tests in Aragon.

Domi absolvierte bereits einen Trainingsblock in Spanien. Gleich nach seinem einwöchigen Dienst beim Schweizer Militär Anfang Januar machte sich der Rohrbacher mit seinem Kleintransporter auf den Weg in den Süden Europas, wo er auch dieses Mal in der Gegend um Valencia und Barcelona wieder beste Bedingungen vorfand. Seit einigen Jahren bereitet sich Aegerter dort körperlich auf die Rennsaison vor.

«Meine Vorbereitungen im letzten Monat war wieder super», berichtete der Titelverteidiger. «Es hat sich erneut voll ausbezahlt, nach Spanien zu gehen, zumal der Winter dort auch sehr mild war. Mein Trainingsaufenthalt hat in Valencia begonnen, wo ich zwei Wochen lang war. Danach ging es nach Barcelona. In Valencia hatte ich auch einmal die Gelegenheit mit der Yamaha R6 auf dem Grand-Prix-Kurs zu fahren. Das zu organisieren war allerdings gar nicht so einfach. Ansonsten bin ich immer vier bis fünf Mal pro Woche auf einem Motorrad gesessen. Mein Trainingsplan beinhaltet zwei Sessions pro Tag. Also am Vormittag mit einem Motorrad trainieren und am Nachmittag dann täglich eine Fitness-Session mit Laufen, Radfahren oder im Gym.»

Spanien bietet in der Saisonvorbereitung nicht nur klimatische Vorteile, weiß der Schweizer: «In der Umgebung von Barcelona hatte ich viel Spaß auf verschiedenen Offroad-Strecken. Sehr oft habe ich viele bekannte Gesichter und Rennfahrerkollegen getroffen. Diese Gelegenheiten haben wir genutzt, um uns jedes Mal auf der Strecke gegenseitig zu pushen. Dabei sind auch einige nette Kämpfe herausgekommen. Es ist ein großer Ansporn, wenn man mit Weltmeistern wie Pedro Acosta oder Julian Simon trainiert. Abgesehen davon trifft man praktisch bei jeder Gelegenheit schnelle Spanier oder andere Rennfahrer, mit denen man dann eine gute Session hat.»

«Obwohl meine körperliche Vorbereitung für die bevorstehende Saison längst noch nicht abgeschlossen ist – ich werde mein Training Ende dieses Monats wieder in Spanien fortsetzen – fühle ich mich schon in einer sehr guten Verfassung», betonte Aegerter. «Ich werde bis zum Start der Saison topfit sein, um die Herausforderungen Supersport-WM und MotoE in Angriff zu nehmen. Aber zuvor sind noch einige Hausaufgaben zu erledigen. Ich werde bald wieder in Spanien sein, wo dann auch schon die ersten Testfahrten in beiden Kategorien auf dem Plan stehen. Ab März wird es ein bisschen stressiger mit den Terminen. Aber das gehört zu meinem Job», meinte Domi zur Doppelbelastung MotoE und Supersport-WM.


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