Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Soldat Domi Aegerter: «Paradies für Profisportler»

Von Ivo Schützbach
Domi Aegerter im Trainingszentrum Magglingen

Domi Aegerter im Trainingszentrum Magglingen

Vergangene Woche verbrachte Supersport-Weltmeister Dominique Aegerter in der Kaserne Magglingen beim Schweizer Militär. «Die Unterstützung ist riesig», lobt der 31-jährige Yamaha-Pilot.

In zahlreichen Ländern haben die Armee, der Zoll, der Grenzschutz oder die Polizei Möglichkeiten, Spitzensportler unterzubringen und zu fördern. Von Montag bis Freitag war Supersport-Weltmeister Dominique Aegerter in Magglingen im Berner Seeland beim Wiederholungskurs der Schweizer Armee. Nach Absolvierung der Rekrutenschule bleiben Schweizer neun Jahre lang eingeteilt und müssen in dieser Zeit sechs Wiederholungskurse besuchen. So kommen die Soldaten auf insgesamt 245 Diensttage.

«Mit dem Militär hat das nicht viel zu tun», erzählte Aegerter SPEEDWEEK.com, der in den Genuss der Spitzensportförderung kommt. «Ich hatte die ganze Woche jeden Tag Zeit zum Trainieren, sie haben hier ein riesiges Trainingszentrum. Bis auf eine Rennstrecke haben sie hier alles, was man zum Trainieren braucht. Das ist ein Paradies für jeden Schweizer Profisportler. Es gibt verschiedene Räume für Kraftübungen, die Ausdauer, man kann schwimmen und sich erholen, es gibt Physiotherapie und Massagen. Auch das Essen ist super.»

«Wir haben auch verschiedene Tests durchgeführt, was meine Kraft und Ausdauer betreffen, außerdem Blut- und Fetttests», ergänzte der 31-Jährige. «Das hilft mir sehr, um mich auf die Saison vorzubereiten. So weiß ich, in welchen Bereichen ich trainieren muss. Das Schweizer Militär unterstützt mich riesig. Als ich 20 war, habe ich das Militär immer verschoben, weil ich Angst hatte, dass ich 26 Wochen ins Militär muss. Als ich 24 war, habe ich dann die Rekrutenschule absolviert und bin sehr froh darüber. Die Erfahrung und die Trainer, die sie in Magglingen haben, sind super.»

Kommende Woche verbringt Aegerter daheim in Rohrbach im Kanton Bern, dann geht es für die nächsten zwei bis drei Monate nach Spanien. Von seinem Team Ten Kate hat er ein Trainingsmotorrad, im März beginnen die Niederländer dann mit den Tests für die Anfang April im MotorLand Aragon beginnende Weltmeisterschaft 2022.


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