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Podium für Ducati V2: Mit 75% Drosselklappenöffnung
Mit großen Erwartungen waren die Blicke beim Auftakt der Supersport-WM in Aragon auf die neue Balance-Regel gerichtet. Die Basis stimmt, wie ein Podestplatz von Nicolo Bulega auf seiner Ducati Panigale beweist.
Supersport-WM
Im Artikel erwähnt

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Nicolo Bulega aus dem Ducati-Team Aruba.it war mit seiner Panigale V2 im MotorLand Aragon auf Anhieb vierte Kraft: Die Pole-Position und die Laufsiege machten erwartungsgemäß Weltmeister Domi Aegerter (Ten Kate Yamaha) und der fünffache GP-Sieger Lorenzo Baldassarri (Evan Bros Yamaha) unter sich aus, klar Dritter war Can Öncü aus dem Team Kawasaki Puccetti. Bulega qualifizierte sich für Startplatz 4, in den Rennen wurde er Fünfter und Dritter. Mit dem Podiumsplatz im zweiten Rennen hatte er Glück, weil Öncü seine ZX-6R kurz vor Rennende mit technischen Gebrechen abstellen musste.
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"Wir haben großartige Arbeit geleistet", hielt Bulega beim Treffen mit SPEEDWEEK.com fest. "Unser Motorrad ist stark, aber nicht so stark, wie es sein könnte. Wir müssen verstehen, in welche Richtung sich die Regeln entwickeln. Ich bin gut gefahren und auch die Abstimmung war sehr gut." Um die verschiedenen Motorkonzepte zu balancieren, es kommen Vierzylinder mit 600 ccm, Dreizylinder mit 765 bis 800 ccm und der Ducati-Twin mit 955 ccm zum Einsatz, greifen die Techniker des Motorrad-Weltverbands FIM in die Elektronik ein. Bei Ducati hat das zur Folge, dass die Drosselklappen sich nur zu 75 Prozent öffnen dürfen. "Ich brauche mehr Beschleunigung", hielt Bulega fest. "Nur 75 Prozent ist ein zu großer Eingriff, in den ersten drei Gängen verliere ich an jedem Kurvenausgang gegenüber den anderen Maschinen. Jetzt müssen wir abwarten, ob die Regeln angepasst werden. Wenn nicht, haben wir dieses Problem die ganze Saison. Am schlimmsten ist es, wenn wir eine langsame Kurve vor einer langen Gerade haben, wie es in Aragon der Fall ist. Erst ab dem fünften Gang konnte ich einige Meter gutmachen, aber da war die Gerade zu Ende. Ich musste von weit hinten kommend überholen, das hat den Vorderreifen sehr strapaziert. Und ich musste jede Runde am Limit fahren."
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Mit seiner Leistung ist der aus der Moto2-WM kommende Supersport-Rookie zufrieden: "Ich kann wieder so fahren, wie ich will. Die vergangenen Jahre in Moto2 hatte ich kein gutes Gefühl, das lag teilweise auch an meinem Fahrstil. Ich schafft es aufs Podium, worüber ich glücklich bin. Mit diesem Projekt wollen wir aber gewinnen, nicht nur aufs Podest fahren."
Ducati hat in der Supersport-WM ein neues Kapitel aufgeschlagen, Bulega sorgte für den ersten Podestplatz seit Gianluca Nannelli am 15. April 2007 in Valencia. "Damals war ich sieben Jahre alt und kann mich nicht mehr erinnern", lachte der 22-jährige Bulega. "Wir nehmen dieses unglaubliche Resultat mit – aber wir wollen gewinnen."
In der Gesamtwertung liegt Bulega nach zwei Rennen hinter den punktgleichen Aegerter und Baldassarri (je 45) mit 27 Punkten auf Rang 3, einen Zähler vor dem überraschend starken Glenn van Straalen aus dem Team EAB Yamaha.
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