Lorenzo Baldassarri: So wird das nix gegen Aegerter
Während Supersport-Weltmeister Dominique Aegerter in Assen ein perfektes Wochenende genoss, ging sein größter Widersacher Lorenzo Baldassarri (Evan Bros Yamaha) im ersten Rennen leer aus.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Beim WM-Auftakt in Aragon haben sich Domi Aegerter und Lorenzo Baldassarri die Siege geteilt und wurden zudem je einmal Zweiter: So herrschte vor dem zweiten SBK-Event in Assen Gleichstand an der Spitze der WM-Wertung, beide hatten 45 Punkte. Beim Heimrennen seines Teams Ten Kate Yamaha zeigte Titelverteidiger Aegerter ein perfektes Wochenende: Pole-Position in Rekordzeit, Siege in beiden Rennen und dazu jeweils die schnellste Rennrunde.
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Baldassarri hingegen strauchelte. Nur Sechster im Qualifying und Sturz im ersten Rennen auf Platz 4 liegend. Als Zweiter im zweiten Rennen betrieb der Italiener Schadensbegrenzung, doch bereits 30 Punkte Rückstand auf Aegerter nach nur vier Läufen schmerzen.
"Ich brauchte diesen zweiten Platz", hielt Baldassarri im persönlichen Gespräch mit SPEEDWEEK.com fest. "Es war nicht einfach zu fahren, ohne dabei an den Sturz im ersten Rennen zu denken. Domi war sehr schnell und bestens vorbereitet, auch weil er zuvor in Assen getestet hat. Ich habe 100 Prozent gegeben und geglaubt, dass ich gewinnen kann. Als ich aber mit Domi um die Führung kämpfte, kam Bulega bei uns an. Als ich hinter ihm lag strauchelte ich, wieder vorbeizukommen. Gegen die Ducati ist es schwer zu überholen, sie bremsen anders, fahren andere Linien und mit anderem Kurvenspeed. Damit musste ich erst klarkommen. Deshalb konnte Domi wegfahren. Dann rutschte mir in der schnellen Kurve vor der Schikane auch noch das Hinterrad weg, ich war am Limit. Also begann nachzudenken. Ich brauchte die Punkte und konnte mir keinen weiteren Fehler leisten. Platz 2 geht in Ordnung."
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