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Marcel Brenner: Schlimmer Highsider – Hand gebrochen

Von Tim Althof
Marcel Brenner benötigt ärztliche Behandlung

Marcel Brenner benötigt ärztliche Behandlung

Yamaha-Fahrer Marcel Brenner verletzte sich am ersten Trainingstag der Supersport-WM in Magny-Cours. Der 25-jährige Schweizer befindet sich bereits auf dem Heimweg, nachdem ein Sturz im FP1 fatale Folgen hatte.

Das Rennwochenende auf dem Circuit de Nevers Magny-Cours markiert den Beginn der zweiten Saisonhälfte der Supersport-Weltmeisterschaft. Marcel Brenner hatte große Hoffnungen, auf einer seiner Lieblingsstrecken einen guten Auftakt hinzulegen. Bei regnerischen Bedingungen begann Brenner das erste freie Training sehr ambitioniert, als er zu Beginn der 45-minütigen Session zu den schnellsten Fahrern auf der Strecke gehörte. Doch in seiner siebten Runde passierte das Malheur, als er einen heftigen Hinterradrutscher nicht mehr verhindern konnte und stürzte.

«Es ist schade, denn dieser Sturz passierte zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt. Abgesehen davon, dass ich mir einen Mittelhandknochen gebrochen habe, schmerzt es mehr, dass Magny-Cours für mich vorbei ist und ich nächstes Wochenende beim Bol d'Or in Le Castellet nicht antreten kann», ärgerte sich der Schweizer. «Es wäre ein aufregender Start in die zweite Saisonhälfte für mich gewesen, mit dem Rennen hier, dann in Le Castellet und eine Woche später in Barcelona, für das ich mir keine allzu großen Hoffnungen machen kann, dass ich bis dahin wieder fit bin.»

«Spätestens in Portimão will ich wieder dabei sein», sagte Brenner, der anschließend erklärte: «Das erste Training heute Morgen begann wirklich gut, obwohl die Bedingungen sehr rutschig waren. Mit den Pirelli-Regenreifen ist es schwierig einzuschätzen, wann der Grip da ist. Zum Zeitpunkt des Sturzes hatte ich das Motorrad fast vollständig aufgerichtet. Doch plötzlich brach das Heck aus und ich flog per Highsider wild ab.»

Brenner weiß noch nicht, was in den nächsten Tagen und Wochen passieren wird. «Nach der ersten Diagnose im Medical Center habe ich sofort den Arzt meines Vertrauens angerufen, der mir auch sofort empfohlen hat, so schnell wie möglich nach Hause zu fahren, um die Verletzung weiter zu untersuchen. Danach werden wir entscheiden, wie es weitergeht», so der Yamaha-Pilot. «Schade, denn alles hätte wunderbar begonnen, nachdem ich zunächst unter den ersten drei Fahrern platziert war und ich wäre sicher noch schneller geworden.»

«Leider hat es nicht sein wollen. Ich bin sehr traurig darüber, denn es wäre ein sehr schönes Wochenende gewesen, weil viele Fans aus der Schweiz mich schon besucht und um Autogramme und Fotos gebeten haben. Es tut mir für alle leid, und natürlich auch für mein Team, dass daraus nun nichts wird», ärgerte sich Brenner am Freitagnachmittag.

Ergebnisse Supersport-WM Magny-Cours, FP1:

1. Huertas, Kawasaki, 1:46,661 min
2. Vinales, Ducati, +1,448 sec
3. Baldassarri, Yamaha, +1,773
4. De Rosa, Ducati, +2,184
5. Debise, Yamaha, +2,819
6. Van Straalen, Yamaha, +3,090
7. Montella, Kawasaki, +3,337
8. Smith, Yamaha, +3,912
9. Sebestyen, Yamaha, +4,093
10. Vostatek, Yamaha, +4,325
11. Caricasulo, Ducati, +5,544
12. Booth-Amos, Kawasaki, +5,611
13. Aegerter, Yamaha, +6,628
14. Orradre, Yamaha, 7,151
15. Soomer, Triumph, +7,175
22. Kofler, Ducati, +10,100
26. Bulega, Ducati, +11,977
27. Brenner, Yamaha, +12,834
30. Hobelsberger, Yamaha, +18,996

Ergebnis Supersport-WM: Magny-Cours, FP2
Pos Fahrer Motorrad Zeit Diff
1. Valentin Debise Yamaha 1:41,776 min
2. Federico Caricasulo Ducati 1:41,799 + 0,023 sec
3. Dominique Aegerter Yamaha 1:41,915 + 0,139
4. Adrian Huertas Kawasaki 1:42,134 + 0,358
5. Nicolo Bulega Ducati 1:42,212 + 0,436
6. Jules Cluzel Yamaha 1:42,334 + 0,558
7. Hannes Soomer Triumph 1:42,574 + 0,798
8. Niki Tuuli MV Agusta 1:42,580 + 0,804
9. Andy Verdoia Yamaha 1:42,629 + 0,853
10. Kyle Smith Yamaha 1:42,668 + 0,892
11. Can Öncü Kawasaki 1:42,777 + 1,001
12. Raffaele De Rosa Ducati 1:42,932 + 1,156
13. Stefano Manzi Triumph 1:43,047 + 1,271
14. Peter Sebestyen Yamaha 1:43,335 + 1,559
15. Yari Montella Kawasaki 1:43,475 + 1,699
16. Glenn van Straalen Yamaha 1:43,482 + 1,706
17. Oliver Bayliss Ducati 1:43,499 + 1,723
18. Thomas Booth-Amos Kawasaki 1:43,529 + 1,753
19. Isaac Vinales Ducati 1:43,674 + 1,898
20. Bahattin Sofuoglu MV Agusta 1:43,810 + 2,034
21. Unai Orradre Yamaha 1:43,874 + 2,098
22. Benjamin Currie Kawasaki 1:43,971 + 2,195
23. Leonardo Taccini Yamaha 1:44,060 + 2,284
24. Simon Jespersen Yamaha 1:44,121 + 2,345
25. Maximilian Kofler Ducati 1:44,285 + 2,509
26. Ondrej Vostatek Yamaha 1:44,491 + 2,715
27. Federico Fuligni Ducati 1:44,805 + 3,029
28. Lorenzo Baldassarri Yamaha 1:45,181 + 3,405
29. Jeffrey Buis Kawasaki 1:45,262 + 3,486
30. Patrick Hobelsberger Yamaha 1:45,794 + 4,018
31. Marcel Brenner Yamaha    
32. Matthieu Gregorio Yamaha
 

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