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Domi Aegerter: «Die Ducati sind hier wieder on fire»
Supersport-Weltmeister Dominique Aegerter (Ten Kate Yamaha) befürchtet, dass es in den Rennen auf Phillip Island gegen die schnellen Ducati schwierig wird. Wie der Freitag lief, erzählte er SPEEDWEEK.com.
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Vergangenen Samstag eroberten Dominique Aegerter und sein Team Ten Kate Yamaha in Mandalika/Indonesien ihren zweiten gemeinsamen Titel in der Supersport-WM. "Wir waren am Sonntag zusammen gut essen und hatten eine super Bar mit Pool", schilderte der Schweizer beim Treffen mit SPEEDWEEK.com im Fahrerlager des Phillip Island Grand Prix Circuits. "Nachts bei 30 Grad Pool-Party zu machen, war geil. Die richtige Party steigt dann am 10. Dezember – aber wir haben gut gefeiert."
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Den Montag und Dienstag verbrachte der 32-Jährige auf den Gili-Inseln, die liegen zwischen Lombok und Bali. "Ich habe mich ausgeruht und die zwei Tage genossen", grinste Domi. Am Mittwoch flog Aegerter mit Jetstar Airways von Denpasar nach Melbourne und fuhr anschließend in der Nacht auf Donnerstag mit dem Auto die zwei Stunden nach Phillip Island. Den Freitag beendete Domi als Dritter in der kombinierten Zeitenliste aus FP1 und FP2, nur die beiden Ducati-Piloten Nicolo Bulega (Aruba.it) und Federico Caricasulo (Althea) waren schneller. "Die Ducati sind hier wieder on fire", meinte der zweifache Weltmeister. "Wir sind in keiner einfachen Situation gegen die anderen Hersteller. Mit dem Supersport-Motorrad fuhr ich das erste Mal hier, wir hatten also keine Basisabstimmung und mussten erst die richtige Übersetzung finden. Das ist eine supergeile Strecke, sehr flüssig, du brauchst viel Mut. Mit 0,4 sec Rückstand bin ich etwas hinten, wir haben aber auch zwei Reifentypen über eine Renndistanz probiert."
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Im Lauf der Saison hat der Motorrad-Weltverband FIM die Balance-Regel zwischen den sehr unterschiedlichen Bikes immer weiter verfeinert, inzwischen fahren alle auf einem sehr ähnlichen Level. "Nach fünf oder sechs Events hat man gesehen, dass sie einen Schritt gemacht haben", hielt Aegerter fest. "Nicht nur Ducati, sondern auch Triumph und MV. Das Krasseste war Magny-Cours und Portimao, da hatten sie Vorteile."
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Haben sie auf Phillip Island auch Vorteile? Domi: "Das kann ich erst am Samstag sagen. Wenn du nur die Zeiten siehst, dann weißt du nicht, wo sie schneller sind. Das sieht man erst im Rennen, wenn man mit ihnen kämpft – wo sie besser beschleunigen und wo sie dich einfach überholen können. Die beste Chance ist sicher Ende der Start-Ziel-Gerade aus dem Windschatten heraus."
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