Marcel Schrötter (2./MV Agusta): «Ich bin noch stark»
Nur wenige Meter fehlten Marcel Schrötter aus dem Team MV Agusta Reparto Corse in Barcelona zu seinem ersten Sieg in der Supersport-WM. «Das gibt Selbstvertrauen», freute sich der Bayer.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Im ersten Rennen in Assen schaffte es Marcel Schrötter zum ersten Mal in der Supersport-WM aufs Podium, in Barcelona legte er nach: Auf Startplatz 2, seine beste Leistung in dieser Klasse, folgte Rang 2 im Rennen – winzige 0,626 sec hinter Seriensieger Nicolo Bulega (Aruba.it Ducati).
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"Letztlich fehlte mir ein kleines bisschen, ich hatte wieder mit der Balance zu kämpfen", erzählte Schrötter beim Treffen mit SPEEDWEEK.com. "In der ersten Rennhälfte fühlte ich mich schlecht auf der Bremse – sobald ich versuchte spät zu bremsen, musste ich weit gehen. So war ich leicht zu überholen. Als bei den anderen der Grip nachließ, wurde ich stärker und konnte meine Pace halten. Das ist unser starker Punkt. Was ich im Qualifying gezeigt habe, müssen wir zukünftig auch in der ersten Rennhälfte umsetzen – wir haben noch Arbeit vor uns. Bulega hat immer noch etwas im Köcher." "Mein Start war von der Linie weg nicht schlecht, aber die Ducati gehen ab wie Schmitz Katze", bemerkte der MV-Agusta-Pilot. "Wir haben etwas mit dem Mapping probiert und haben teilweise zu wenig Leistung am Start. Wir müssen schauen, dass wir das besser hinkriegen. Wir müssen uns Stück für Stück verbessern und sind auf der richtigen Spur. Ich verstehe das Bike und die Reifen besser."
Während Bulega die Weltmeisterschaft mit 152 Punkten souverän anführt, hat Schrötter als Dritter mit 99 Punkten jetzt nur noch einen Zähler Rückstand auf den Zweiten Stefano Manzi (Ten Kate Yamaha).
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"Solche Schritte zu machen und zu beweisen, dass ich noch stark bin, und mich im Rennen durchzusetzen und Zweiter zu werden, gibt Selbstvertrauen", grinste Schrötter. "Wenn wir weiter so arbeiten, dann können wir dieses Jahr noch öfter auf dem Podest stehen. Der Rückstand auf Bulega ist groß, aber es kommen noch viele Rennen. Wir werden ihm näherkommen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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