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MV Agusta zu schnell? Schrötters Argumente dagegen
Nach den starken Leistungen von MV Agusta bei der Supersport-WM in Barcelona ereiferten sich die Gegner sofort, die F3 800 RR hätte zu große Vorteile. Wie der WM-Zweite Marcel Schrötter die Situation einschätzt.
Supersport-WM
Im Artikel erwähnt

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Seit 2022 die Balance-Regel in der Supersport-WM eingeführt wurde und versucht wird, Motorräder mit sehr unterschiedlichem Hubraum und zwei, drei und vier Zylindern auf einen annähernd gleichen Performancestand zu bringen, gibt es endlose Diskussionen zwischen den Herstellern. Denn es wird immer so sein, dass ein bestimmtes Konzept auf der einen Strecke besser funktioniert als auf einer anderen.
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In Barcelona war MV Agusta stark wie nie zuvor in dieser Saison, nachdem Ducati sechs der ersten sieben Rennen gewonnen hatte. Den einzigen anderen Sieg vor Barcelona holte in Indonesien Can Öncü auf einer Kawasaki. Der 19-jährige Bahattin Sofuoglu eroberte in Katalonien nach seinem ersten Podestplatz im Rennen am Samstag (Rang 3) im zweiten Lauf am Sonntag seinen ersten Sieg. Mit 41 von 50 Punkten machte der Sohn eines Cousins von Rekordchampion Kenan Sofuoglu in der Gesamtwertung einen Sprung von Position 13 auf 7. MV-Agusta-Teamkollege Marcel Schrötter wurde zweimal Zweiter und belegt diesen Platz auch in der Gesamtwertung, hinter Ducati-Ass Nicolo Bulega.
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Über die Vorwürfe der Gegner, MV Agusta hätte auf einmal zu große Vorteile, kann Schrötter nur den Kopf schütteln. "Die anderen sollen sich erst mal auf die MV setzen und es besser machen", meinte der Bayer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. "Die Yamaha und Kawasaki sind allgemein gesprochen sehr gute Motorräder. Wir haben guten Topspeed, aber zum Beispiel nicht die Beschleunigung, wie sie die Ducati haben. Wir können uns also auch beschweren, dass uns die Ducati aus jeder Kurve davonziehen. Unser Bike geht oben raus gut, daran haben wir seit letztem Jahr gearbeitet. Wir haben Beschleunigung verloren und dafür Speed gewonnen. Das sind Sachen, an denen man als Team arbeiten muss oder kann."
Hat Schrötter Bedenken, dass MV für die nächsten Rennen in Misano eingebremst wird? "Wenn es so kommt, dann können wir es eh nicht ändern", weiß der 30-Jährige. "Aber wir sind zwei MV auf dem Grid, wenn sie deswegen herumweinen… Wenn ich hinter einer Yamaha fahre, ist unsere Beschleunigung bis zum fünften Gang kein Stück besser. Und dann haben wir halt gute Leistung. Ich glaube, dass sie sich eher beschweren, weil wir mehr Stop-and-go fahren müssen. Die Yamaha hingegen braucht Kurvenspeed. Wenn sie dann hinter uns hängen, verlieren sie mehr, als sie normal würden. Weil sie ihren Kurvenspeed reduzieren müssen und ihnen damit der Schwung aus den Kurven hinaus fehlt."
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