Aragón, FP2: Marcel Schrötter mit Steigerung Sechster

Im FP1 war Bulega in 1:54,043 min um 0,4 sec schneller als der Zweite, Kawasaki-Pilot Adrian Huertas, der im kommenden Jahr die V2-Ducati übernehmen wird. Bulega brauchte im zweiten Training nur wenige Minuten, um seine derzeitige Ausnahmestellung zu untermauern. Auf seiner zweiten fliegenden Runde fuhr der Ducati-Pilot eine 1:54,201 min und führte fast um 0,5 sec vor Stefano Manzi (Yamaha). Bulega und Manzi blieben im FP2 zunächst die bestimmenden Piloten.

Zum Vergleich: Den Rundenrekord stellte 2022 Dominique Aegerter (Yamaha) in 1:53,639 min auf.

Bei Halbzeit hatte das halbe Teilnehmerfeld persönliche Verbesserungen erreicht, nicht aber der führende Bulega (1:54,108 min) und der drittplatzierte Huertas (1:54,538 min). Marcel Schrötter (9./MV Agusta) lag in 1:55,052 min fast eine Sekunde hinter der Bestzeit, Max Kofler (26./Ducati) fehlten 2,7 sec.

Während Manzi bei noch elf Minuten einen Boxenstopp einlegte, beeindruckte Bulega in 1:53,671 min mit einer Top-Rundenzeit. Schrötter hatte sich auf eine 1:54,501 min deutlich gesteigert und belegte Platz 3.

In den letzten fünf Minuten unternahmen die meisten Piloten einen schnellen Versuch. Die Bestzeit von Bulega blieb unangetastet, dahinter mischten sich die Positionen aber neu durch. Zweiter in der kombinierten Zeitenliste wurde Federico Caricasulo (Ducati) vor Manzi und Jorge Navarro mit der zweiten Ten Kate Yamaha. Die Top-4 blieb innerhalb von 0,5 sec. Ohne Zeitverbesserung im FP2 rutschte Huertas auf die fünfte Position ab.

Als Sechster beendete Schrötter den ersten Trainingstag mit seiner MV Agusta solide. Der Bayer fuhr 0,5 sec schneller als am Vormittag und blieb knapp vor Niki Tuuli mit der besten Triumph. Honda enttäuscht mit Platz 25 und 2,6 sec Rückstand durch Tarran Mackenzie weiterhin.

John McPhee (19.), der nach der Trennung von Vince64-Kawasaki im Ducati-Team D34G den verletzten Oli Bayliss ersetzt, gewöhnte sich überraschend schnell an das V2-Motorrad und fuhr am Freitag in 1:55,578 min um exakt 0,7 sec schneller als Stammfahrer Max Kofler (26.).