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Marcel Schrötter (MV Agusta): «Das ist nicht normal»
Das Supersport-Meeting in Estoril verlief für Marcel Schrötter nicht wie erhofft. Der 31-Jährige verweist auf ein technisches Problem seiner MV Agusta F3 800. «Es fehlt Motorleistung», reklamiert der Bayer.
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Auf Phillip Island und in Barcelona stand Marcel Schrötter in jedem Rennen auf dem Podest, doch danach vergingen zwölf Rennen ohne ein Top-5-Ergebnis, erst in Cremona kehrte der Bayer mit vierten Plätzen auf vordere Positionen zurück. Danach in Aragon war Platz 7 das Highlight und am vergangenen Wochenende in Estoril folgte auf Position 6 im ersten Lauf ein glanzloser zehnter Platz am Sonntag, in dem Schrötter auch in der zweiten Rennhälfte seine Stärke über die Distanz nicht zur Geltung bringen konnte.
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"Wenn ich auf Estoril zurückblicke, war das Wochenende ähnlich wie in Aragón. Ein Rennen war okay, eines ging den Bach runter", stöhnte der 31-Jährige. "Ich hatte wirklich zu kämpfen, und wie ich bereits mehrfach erwähnt habe, fehlt uns Motorleistung. Das wirkt sich doppelt negativ aus, vor allem aus den Kurven heraus, und in den ersten Runden, wenn das Feld noch dicht beieinander liegt, kann ich kaum einen anderen Fahrer aus dem Windschatten heraus überholen. Es ist sogar noch schlimmer, denn selbst, wenn ich einem anderen Fahrer im Windschatten folge, werde ich überholt. Im heutigen Rennen hatte ich auch ein wenig mit dem Grip zu kämpfen. Die Kombination aus beiden Faktoren macht es noch schwieriger." Für das beste MV Agusta-Ergebnis am Sonntag sorgte überraschend Neuzugang Bo Bendsneyder, als Fünfter. Und auch der zu Yamaha gewechselte Bahattin Sofuoglu – bis Cremona Schrötters Teamkollege – sah als Achter vor dem Deutschen die Ziellinie. "Es ist einfach frustrierend, wenn man von seinem neuen Teamkollegen, der zum ersten Mal hier auf dem Motorrad saß, und auch von seinem alten Teamkollegen auf seinem neuen Motorrad geschlagen wird", ärgerte sich Schrötter. "Ich denke, das kann einfach nicht sein, und es ist auch nicht normal. Denn dafür bin ich als Fahrer gut genug, da bin ich mir sicher. Es zeigt, dass etwas nicht stimmt."
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Schrötter hat dennoch gute Chancen, die Supersport-WM 2024 als bester MV Agusta-Pilot zu beenden. Derzeit belegt er mit 204 Punkten den fünften Rang, mit 20 Punkten Rückstand folgt auf Platz 6 MotoZoo-Pilot Federico Caricasulo. Dies wird auch bestimmen, ob für das Finale in Jerez ein zusätzlicher Motor zum Einsatz kommen wird.
"Wenn wir den Motor wechseln, müssen wir in einem Rennen von ganz hinten starten, plus einen doppelten Long-Lap-Penalty absolvieren. So gesehen müssten wir ein Rennen opfern, um vielleicht am nächsten Sonntag am Ende der Saison ein gutes Rennen zu haben. Das werden wir uns gut überlegen müssen", erklärte Schrötter. "Auf jeden Fall ist es sehr bitter, denn ich weiß, dass ich zu viel mehr fähig bin. Es ist ein bisschen traurig, da ich das Gefühl habe, dass ich im Moment mit stumpfen Waffen kämpfe. Es tut mir für alle leid, für MV Agusta und für meine Crew, denn sie können in diesem Fall nicht viel tun. Trotzdem ist die Situation, wie sie ist, mega-enttäuschend."
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