Michael van der Mark: «Alle haben mich überholt»

Von Kay Hettich
Michael van der Mark (60) pflügte durchs Feld

Michael van der Mark (60) pflügte durchs Feld

Pata Honda-Pilot Michael van der Mark kam mit grossen Ambitionen zum Supersport-Meeting auf dem Nürburgring. Für Platz 5 musste er aber tief in seine Trickkiste greifen.

Michael van der Mark bleibt ein Phänomen. Im Qualifying fuhr der Teenager der Spitze noch um über eine Sekunde hinterher und landete nur auf Startplatz 12. Auch das Rennen begann so gar nicht in seinem Sinne, doch am Ende eroberte er mit grossem Kämpferherz den fünften Rang.

«Ich habe die Kupplung wahrscheinlich etwas zu schnell kommen lassen, der Start war nicht sonderlich gut», erzählt der junge Niederländer. «In der vierten Kurve hat dann ein Kollege vor mir ein wirklich dummes Manöver geritten und hat mich geschnitten. Ich musste das Gas zudrehen und jeder ging an mir vorbei – ich war nur noch auf Position 16.»

Aber der Suzuka-Sieger bewies in dieser Saison bereits mehrmals, dass er nicht aufgibt und sich in einen wahren Rausch fahren kann. Seine Aufholjagd endete drei Sekunden hinter seinem Teamkollegen Lorenzo Zanetti auf Platz 5. «Das gesamte Rennen lang habe ich attackiert», hält van der Mark fest. «Mein Speed war gut genug fürs Podium, aber am Anfang habe ich einfach zu viel Zeit und Positionen eingebüsst.»

An der Boxenmauer beobachtete sein Team aufmerksam die furiose Fahrt des WM-Vierten. «Eine erstaunliche Leistung», attestierte Technik-Chef Pieter Breddels. «Da hat er uns wieder einmal gezeigt, zu was er auf dem Bike in der Lage ist.»

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