Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Jules Cluzel (MV Agusta) zurück auf der Siegerstraße

Von Michael Eingang
Im Abbruch-Rennen im französischen Magny-Cours konnte Jules Cluzel mit seiner MV Agusta F3 erneut zum Sieg fahren. Nach Misano ist das sein zweiter Supersport-Triumph in diesem Jahr.

2014 gelang es Jules Cluzel zwei der letzten zehn WM-Events für sich zu entscheiden: Das Rennen in Misano und das vergangenes Wochenende in Magny-Cours. Der 25-jährige Franzose gewann damit das Heimrennen für MV Agusta und sein eigenes in Frankreich ebenfalls.

Die F3 erwies sich letzten Sonntag im Regen-Trimm als außerordentlich konkurrenzfähig. Auch im Trockenen brach der Rundenrekord für Supersport-Maschinen. Mit einer Zeit von 1:40,550 min unterbot Cluzel den Pole-Rekord von Cal Crutchlow (Yamaha) aus dem Jahr 2009 um rund 0,5 Sekunden.

«Das war ein großartiges Wochenende für mich», strahlte der MV-Agusta-Pilot. «Im Rennen war ich sehr fokussiert, um Fehler zu vermeiden. Trotzdem musste ich ein hohes Risiko eingehen, denn die Strecke war sehr rutschig», meinte der Tabellen-Zweite. «Am Ende habe ich zu Hause in Frankreich gesiegt, mit 20 Sekunden Vorsprung, dazu der neue Streckenrekord und die Pole-Position. Einfach ein aufregendes Wochenende!»

Einzig Kenan Sofuoglu (Kawasaki) schien Cluzel auf dem Circuit de Nevers Magny-Cours gefährlich werden zu können. Als dieser in der neunten Runde deutlich in Führung liegend stürzte, stand dem Erfolg des 25-Jährigen nichts mehr im Wege. Damit liegt der Franzose mit zwölf Zählern vor Florian Marino (Kawasaki) auf dem zweiten Rang der WM-Tabelle. Die Ausgangsposition für den letzten Event in Doha, und die Chancen Vizeweltmeister zu werden, stehen nicht schlecht.

Der Niederländer Michael van der Mark (Pata Honda) stand bereits vor Magny-Cours als Weltmeister fest.

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