Superbike-WM: Toprak wie Marc Marquez?

Kevin Wahr freundet sich mit seinem Team SMS Honda an

Von Jiri Miksik
Am Mittwoch und Donnerstag ließ es Kevin Wahr auf Phillip Island mit seinem neuen Team SMS Honda entspannt angehen. Am Freitag startet er in seine erste Saison als fixer Pilot in der Supersport-WM.

Die zweitägigen Testfahrten letzten Montag und Dienstag hat Kevin Wahr als 13. und mit knapp 2 Sekunden Rückstand auf den Schnellsten Jules Cluzel (MV Agusta) beendet. Ziel für das Rennen sind die Top-10.

«Den ersten Test haben wir mit Erfolg über die Bühne gebracht», freute sich SMS-Honda-Teammanager Jan Saska. «Wir haben die zwei Tage genützt, damit sich Fahrer und Team besser kennenlernen. Es schaut so aus, dass Kevin mit der neuen Technik sehr rasch zurechtkommt. Als er eine Basisabstimmung gefunden hatte, kam er schnell auf Renntempo. Die 13. Zeit ist eine gute Ausgangsposition für das erste Rennwochenende. Wichtiger als Platzierungen sind die kleinen Abstände: Kevin fehlen nur 2/10 sec auf die Top-10.»

Mittwoch und Donnerstag feilte der Schwabe mit seiner tschechischen Crew weiter am Set-up der Honda CBR600RR, aber auch der Spaß kam nicht zu kurz. Mit Kumpel Dominic Schmitter und SPEEDWEEK-Redakteur Ivo Schützbach verbrachte er einige Stunden im Zoo, streichelte Kängurus und Wallabys und lernte, dass Sträuße furchteinflößend sein können. Seine Crew stieß etwas später hinzu, auch sie hatten eine Gaudi. So ein Tag ist gut für den Zusammenhalt.

SMS Honda stellt Wahr ein gutes Motorrad. Der 25-Jährige weiß, dass nicht nur die Abstimmung fürs Rennwochenende verbessert werden muss, auch fahrerisch will er auf der schwierigen Phillip-Island-Strecke zulegen: «Mein Teamchef achtet auf viele Details, dass ich mich auf der Geraden klein mache, er schaut sich die Splitzeiten ganz genau an und wo ich wie fahre. Da hilft er mir schon. Wenn wir in Europa sind und wir haben einen Roller, dann kann ich auch mal mit ihm um die Strecke fahren. Das habe ich mit meinem Vater auch immer gerne gemacht.»

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