Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Kevin Wahr (Honda) war bis auf 1,4 Sekunden dran

Von Ivo Schützbach
Den Supersport-Test auf Phillip Island verbuchte Kevin Wahr nach Rang 13 als Erfolg. «Am Ende hätte ich gerne noch was draufgelegt, konnte das aber nicht ganz umsetzen», so der SMS-Honda-Pilot.

Um die Mittagszeit rangierte Kevin Wahr mit 1,4 Sekunden Rückstand auf Platz 12, als der zweite und letzte Testtag in Australien vorüber war, standen 1,988 sec Rückstand und Rang 13 zu Buche. «Das Training heute war richtig gut», hielt der Schwabe fest. «Im ersten Training haben wir viel Zeit gefunden und viel am Motorrad gemacht. Im zweiten Training sah es richtig gut aus, zur Mitte war ich mal Neunter. Aber klar, dann probierst du auch Sachen, die dich nicht schneller machen. Am Ende hätte ich gerne noch was draufgelegt, konnte es aber nicht ganz umsetzen. Da wo ich jetzt stehe, mit dieser Zeit kann ich beruhigt schlafen und bin auch glücklich damit. Das war keine gepushte Zeit, ich bin Rennspeed gefahren und habe ein bisschen was probiert. Es ist gut gelaufen, die Änderungen haben sich bemerkbar gemacht. Ich sehe noch Luft nach oben.»

Konntest du deine persönliche Bestzeit mit der Yamaha aus dem letzten Jahr unterbieten? «Im Quali war ich 2 oder 3/10 sec schneller», meinte der Honda-Pilot. «Das ist ordentlich, das Motorrad und die Mechaniker letztes Jahr kannte ich auswendig. Wenn du auf einem neuen Motorrad sitzt mit neuen Mechanikern, ist das halt doch ein Unterschied. In einem neuen Auto musst du auch erst alles suchen. Es braucht ein bisschen Zeit, aber wir sind weiter als erwartet. Ich denke, dass ich am Rennwochenende noch etwas drauflegen kann.»

Von Montag auf Dienstag steigerte sich Wahr um 1,4 Sekunden. Kannst du schon abschätzen, wo dein Limit sind wird? Jules Cluzel fuhr 1:32,967 min, du 1:34,955 min.

«Schwer zu sagen», meinte der 25-Jährige. «In Australien ist es auch wetterabhängig. Wenn du auf der Geraden ordentlich Gegenwind hast, dann bist du eine halbe Sekunde langsamer. Fakt ist: Umso schneller du bist, desto schwieriger wird es Zeit zu finden. Wir haben jetzt einen richtig guten Rhythmus, ich kann die Zeiten immer fahren, das ist eine gute Basis. Wenn ich pushe, dann finde ich noch eine halbe Sekunde. Oder mit neuen Reifen fahre ich 2 oder 3/10 sec schneller. Fahrerisch kommt sicher noch etwas dazu, wenn auch nicht im Sekundenbereich. In zwei Kurven haben wir noch Potenzial, das lässt sich auch umsetzen. Die meiste Zeit muss immer der Fahrer holen, das Motorrad muss den Vorgang unterstützen.»

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