Kev Coghlan: 7 Wirbel gebrochen, 6 Monate Pause

Von Ivo Schützbach
Kev Coghlan fällt lange aus

Kev Coghlan fällt lange aus

Im zweiten Rennen der IDM Superbike in Schleiz schlug Kev Coghlan Ende der Start-Ziel-Geraden heftig ein. Am Dienstag wurde der Schotte aus dem Krankenhaus entlassen, seine Rückkehr auf die Rennstrecke wird dauern.

Als Ersatzfahrer für den verletzten Max Neukirchner (Oberschenkel gebrochen) bestritt Kev Coghlan am 2. August 2015 für das Team MGM Yamaha die IDM Superbike in Schleiz, normal ist der Schotte für MRS Yamaha im Superstock-1000-Cup unterwegs.

«Er war laut Data-Recording etwa 20 bis 25 Meter später auf der Bremse als in den Runden zuvor», berichtete MGM-Teamchef Michael Galinski damals SPEEDWEEK.com. «Dann hat er versucht mit Hilfe der Hinterradbremse das Motorrad umzulegen. Wo genau ihm das gelungen ist, weiß ich nicht. Aber er ist auf jeden Fall hart eingeschlagen.»

Nach der Erstuntersuchung im Kreiskrankenhaus Schleiz wurde Coghlan in die Uni-Klinik nach Jena verlegt. Bei seinem schlimmen Sturz brach er sich sieben Brustwirbel, in zwei Operationen am 3. und 4. August wurden dem 27-Jährigen die Brustwirbel 11 und 12 stabilisiert.

Vergangenen Dienstag durfte Coghlan das Universitätsklinikum verlassen, in den kommenden Tagen wird er sich zu einem mehrwöchigen Rehaprogramm nach Spanien begeben. Der Yamaha-Pilot wollte die beiden letzten Superstock-1000-Rennen in Jerez (20. September) und Magny-Cours (4. Oktober) bestreiten, seine Ärzte raten ihm aber davon ab. Sie sprechen von sechs Monaten Rekonvaleszenz, Coghlan wird erst 2016 auf die Rennstrecke zurückkehren.

«Ich freue mich, dass ich endlich das Krankenhaus verlassen durfte», teilte Coghlan mit. «Ich fühle mich besser, jeden Tag werde ich stärker und kann mich ein bisschen mehr bewegen.»

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