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Kev Coghlan (Yamaha): «Mit dieser Gefahr leben wir»

Von Andreas Gemeinhardt
Kev Coghlan brach sich bei seinem fürchterlichen Unfall auf dem Schleizer Dreieck fünf Wirbel, doch die Ärzte sind zuversichtlich, dass der 27-jährige Brite wieder vollständig gesund wird.

Im zweiten Rennen der IDM Superbike auf dem Schleizer Dreieck prallte der Yamaha-MGM-Pilot Kev Coghlan am Ende der Zielgeraden mit hoher Geschwindigkeit in die Strecken-Begrenzung, als er offensichtlich den Bremspunkt verpasste. Der Brite, der als Ersatzmann für Max Neukirchner antrat, wurde zunächst in das Kreiskrankenhaus nach Schleiz transportiert.

Als sich die Schwere seiner Verletzungen abzeichnete, wurde er in die Uni-Klinik nach Jena verlegt, wo ein gebrochener Wirbel bereits erfolgreich operiert wurde. Weitere Untersuchungen ergaben inzwischen, dass sich Coghlan bei dem Aufprall fünf Wirbel brach.

«Wie es aussieht, hat es meinen elften Wirbel am Schlimmsten erwischt», erklärte der Yamaha-Pilot. «Deshalb wurde dieser Bruch mit einer Brücke, die vom zehnten bis zum zwölften Wirbel reicht, fixiert. Heute steht eine weitere Operation an, bei der einige Knochensplitter entfernt und mit künstlicher Knochensubstanz ersetzt werden.»

«Glücklicherweise wurde mein Rückenmark bei dem Unfall nicht verletzt und ich kann auch meine Beine recht gut bewegen. Die Ärzte sind sehr zuversichtlich, dass ich wieder vollständig gesund werde. Allerdings wird das voraussichtlich noch einige Monate dauern. Ich möchte mich bei den Rettungskräften in Schleiz und meinem Mechaniker Axel Adickes für die professionelle Erstversorgung bedanken.»

«Ich habe einige Kommentare gelesen, dass die Strecke in Schleiz zu gefährlich wäre und dass dies auch die Ursache meiner schweren Verletzungen ist. Das glaube ich nicht, denn diese Art von Unfall wäre auf jeder anderen Strecke auch böse ausgegangen. Mit dieser Gefahr leben wir, sie wird aber nie unsere Liebe und Leidenschaft für diesen fantastischen Sport besiegen!»

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