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Marvin Fritz (10./Yamaha): «War zu verkrampft!»

Von Ivo Schützbach
Von Startplatz 11 ging Marvin Fritz in Aragón in sein erstes Rennen als Stammfahrer der Superstock-1000-EM. Als Zehnter im Ziel gab der Yamaha-Pilot aus Mosbach einen soliden Einstand.

Die Superstock-1000-Serie gilt als ideales Sprungbrett für die Superbike-WM; 2017 ist es das neue Zuhause für Marvin Fritz. Der 23-Jährige ist aktueller Champion der IDM Superbike und pilotiert eine Yamaha R1. Sein erstes Rennen in der umkämpften Klasse beendete Fritz auf dem respektablen zehnten Rang.

Nach dem Rennen sprach SPEEDWEEK.com mit dem aus Mosbach in Baden-Württemberg stammenden Fritz.

Marvin, auf Anhieb eine Top-10-Platzierung – bist du zufrieden?

Platz 10 geht in Ordnung, wobei ich schon so auf Platz 7 gehofft hatte. Ich wollte in der Gruppe von Guarnoni und Mykhalchyk mitfahren. Ich glaube, zu Anfang war ich Achter, aber dann gingen Faccani und Tamburini an mir vorbei. Ich bin dann leider nicht in meinen Rhythmus gekommen.

Woran lag das?

Der starke Wind machte mir zu schaffen. Mit jeder Runde ist die Lücke größer geworden und ich habe mich dann darauf konzentriert, mittlere 1:55er-Rundenzeiten zu fahren. Das hat auch ganz gut funktioniert. Der zehnte Platz liegt mehr am Fahrer, als am Motorrad, das gebe ich zu. Bei Wind muss man locker drauf sein, ich war zu verkrampft.

Konntest du dir bei den anderen was abschauen, ob die irgendwas besser machen?

Ja, vielleicht die ersten zwei Runden, wo schon gleich eine Lücke aufging. Da halten die anderen schon noch etwas mehr rein. Aber mit dem zehnten Platz sind wir erst mal zufrieden. Und wir wissen jetzt, wie sich die Reifen über eine Renndistanz verhalten. Unser Einstand war ganz ordentlich und wir haben ein paar Punkte mitgenommen.

Immerhin war es dein erstes Rennen in der Superstock-EM in Aragón und auch fürs Team. In Assen ist mehr möglich?

Wären wir beim offiziellen Test hier in Aragón gewesen, hätten wir wahrscheinlich besser abgeschnitten. Für Assen sind mein Mindestziel die Top-7. Ich glaube, seit dem Reiti war kein Deutscher mehr in den Top-10.

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