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ADAC Pocket Bike Cup: Früh übt sich

Von Andreas Gemeinhardt
Joshua Bauer (Pasini - Beinlich Racing Team)

Joshua Bauer (Pasini - Beinlich Racing Team)

Der ADAC sorgt für den Fortbestand des Pocket Bike Cups, nachdem sich der Deutsche Motorsport Bund (DMSB) aus der Pocket Bike-Szene zurückgezogen hat.

Mit Stefan Bradl hat Deutschland 18 Jahre nach dem Triumph von Dirk Raudies wieder einen Motorradweltmeister auf der Rundstrecke. Die Karriere von Stefan Bradl begann in einer der ADAC Nachwuchsserie. Der Traum, in die Fussstapfen des erfolgreichen Bayern zu treten, kann sich auch für die allerjüngsten Zweiradfans erfüllen. Nachdem sich der Deutsche Motorsport Bund (DMSB) aus der Pocket Bike-Szene zurückgezogen hat, wird der ADAC für den Fortbestand der Serie sorgen, um frühzeitigen den Einstieg in den Motorradsport zu ermöglichen.

ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk ist von der neuen Motorrad-Nachwuchsserie innerhalb des ADAC überzeugt: «Der zweitgrösste Automobilclub der Welt stellt die Weiterführung des Pocket Bike Cups in Deutschland sicher. Gleichzeitig runden wir unsere Motorrad-Strassensport-Struktur nach unten ab. Der Nachwuchs kann somit unter professionellen Voraussetzungen an den Motorsport herangeführt werden.»

Das Alter der Teilnehmer im ADAC Pocket Bike Cup, der inzwischen im Clubsportbereich angesiedelt ist, liegt zwischen sechs und zehn Jahren. Mindestens sechs Veranstaltungen mit jeweils zwei Rennen sollen 2012 ausgetragen werden. Der ADAC Pocket Bike Cup wird im Rahmen des ADAC Mini Bike Cups integriert. Grösstenteils wird auf Kartbahnen in Deutschland gefahren. Vor der Saison findet ein zweitägiger Einführungslehrgang statt.

Die Motorräder sind Miniaturausgaben von Original-Rennmaschinen, aber für die kleinen Nachwuchspiloten geradezu prädestiniert. Im ADAC Pocket Bike Cup sind nur GRC-Zweitakter zugelassen. Das Motorrad wiegt 26 Kilogramm. Der Motor leistet zirka vier PS. Bei verbindlicher Einschreibung in den ADAC Pocket Bike Cup kann das Motorrad zu einem Sonderpreis von 2200 Euro erworben werden. Bei allen Veranstaltungen ist ein fachkundiger Renndienst anwesend.

Unter der neuen Führung des ADAC steht der ADAC Pocket Bike Cup seinen grösseren Geschwistern, den Aufstiegklassen ADAC Mini Bike Cup und ADAC Junior Cup, in nichts nach. Durch das klare Reglement und Einheitsreifen wird auf der Rennstrecke für alle Jungs und Mädchen Chancengleichheit garantiert. Der ADAC Pocket Bike Cup wird durch Seriensponsoren unterstützt, die es möglich machen, den Nachwuchs zu günstigen Konditionen mit dem Rennsport vertraut zu machen. Am Jahresende gibt es für die Besten der Meisterschaft eine Preisgeld-Ausschüttung, um den Aufstieg in höhere Rennserien zu unterstützen.

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