Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

SX Bercy, Finale Samstag: Stewart zum Zweiten

Von Robert Poensgen
brayton (1 von 1)

brayton (1 von 1)

Auch den zweiten Abend beim Supercross in Paris-Bercy gewinnt James Stewart. Amerikaner gehen in Führung.

Die lupenreine Weste vom Vorabend verlor James Stewart am Samstag. Der Amerikaner strauchelte immer wieder und machte Fehler. Sein grösster Schnitzer passierte bei der Superpole, als er trotz überlegener Bestzeit im ersten Sektor einen Riesenrutscher im zweiten Streckenteil hatte. Auf Justin Brayton, der eine fehlerfreie Runde fuhr und Schnellster war, verlor Stewart aber nur 0,3 Sekunden.

Auch im amerikanischen Finale zeigte der Superstar Schwäche und seine Rennrunden wiesen immer wieder Fehler auf. Siegen konnte er trotzdem - so auch im Finale. Stewart erwischte einen guten Start, und überholte bereits in der ersten Sprung-Kombination alle seine Konkurrenten. An der Spitze angekommen drehte der Amerikaner wieder einsam seine Runden.

Dahinter wurde es spannend: Marvin Musquin war am Start eingeklemmt und fuhr nur als Vorletzter aus der zweiten Kurve. Als der MX2-Weltmeister aber attackierte, und noch bis auf den vierten Platz nach vorne fuhr, tobten die Franzosen.

Justin Brayton hatte auch nicht den perfekten Start ins Rennen, rutschte in der ersten Kurve weg und musste sich wie Musquin durch das halbe Feld kämpfen. Er schaffte es aber auf den zweiten Rang.
Grégory Aranda wurde Dritter.

In der Nationen-Wertung ging das Team Amerika in Führung, aber die Franzosen liegen mit sechs Punkten Rückstand noch in Schlagdistanz.

Finale Samstag
1. Stewart. 2. Brayton. 3. Aranda. 4. Musquin. 5. Izoird. 6. Wey. 7. Degli Espoti. 8. Hill. 9. Martin. 10. Thomas. 11. Soubeyras. 12. Boni. 13. Renet.

Fahrerwertung nach zwei von drei Tagen
1. James Stewart (USA), Yamaha, 5 Punkte.
2. Justin Brayton (USA), Yamaha, 6.
3. Marvin Musquin (FRA), KTM, 10.
4. Grégory Aranda (FRA), Kawasaki, 13.
5. Fabien Izorid (FRA), Suzuki, 15.
6. Nick Wey (USA), Kawasaki, 21.
7. Matt Boni (USA), Honda, 24.
8. Josh Hill (USA), Yamaha, 24.
9. Davide Degli Espoti (I), Suzuki, 24.
10. Benjamin Coisy (FRA), Honda, 31.
11. Christophe Martin (FRA), Husqvarna, 34.
12. Cédric Soubeyras (FRA), Honda, 35.
13. Jason Thomas (USA), Suzuki, 36.
14. Pierre Alexandre Renet (FRA), Suzuki, 38.

Teamwertung nach zwei von drei Tagen
1. USA, 32 Punkte.
2. Frankreich, 38 Punkte.

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