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IDM-Meister Lennox Lehmann wagt SSP300-WM-Aufstieg

Von Sarah Göpfert
Als zweifacher IDM Supersport 300-Champion steigt Freudenberg KTM-Pilot Lennox Lehmann 2022 in die SSP 300-WM auf. Mit SPEEDWEEK.com sprach der 16-Jährige über die Vorbereitungen und seine Saisonziele.

«Für mich geht es im nächsten Jahr in die Supersport-WM 300», verkündete Lennox Lehmann auf seinem Internetauftritt. Der Dresdner hat sein Engagement mit dem Team Freudenberg verlängert und wagt gemeinsam mit der Mannschaft aus dem sächsischen Bischofswerda den WM-Aufstieg. Lehmann begann seine 2013 auf dem Pocketbike, seinen ersten großen Erfolg feierte der Teenager 2019 mit dem Titelgewinn des ADAC Junior Cups powered by KTM.

Im Folgejahr wechselte Lehmann in die IDM Supersport 300 und krönte sich auf Anhieb zum Deutschen Meister. 2021 verteidigte er diesen Titel und steigt damit als zweifacher IDM-Titelträger in die WM auf. Sein Debüt auf der Weltbühne gab der 16-Jährige in diesem Jahr bereits in Barcelona. Dort sicherte er sich in der Superpole Startplatz 29 von 44 Startern, im ersten Rennen verpasste er als 17. um wenige Zehntelsekunden die Punkteränge. In Rennen 2 wurde Lehmann 21.

Im Interview mit SPEEDWEEK.com verriet der Nachwuchspilot: «Unser Ziel für 2022 ist es, alle Strecken kennenzulernen und regelmäßig in die Top-15 zu fahren.» Dafür trainiert der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport regelmäßig auf und neben der Strecke: «Mit dem Trainingsplan der ADAC Stiftung Sport bereite ich mich sowohl körperlich als auch mental auf die Saison vor. Außerdem fahre ich einmal im Monat Pitbike in der Halle, um mich fit zu halten.»

Die meisten Strecken im WM-Kalender sind für den Schüler Neuland: «Ich werde mir sämtliche Rennen aus diesem Jahr noch einmal anschauen.» Hinzu kommt: «Natürlich habe ich auch Zugriff auf die Daten der letzten Jahre», erklärte Lehmann, der mit dem Team Freudenberg eine WM-erprobte Truppe an der Seite hat.

Lehmann gab bekannt, dass der erste Test kurz nach Weihnachten in Valencia stattfinden wird, jedoch wird er vorerst noch mit dem alten Modell der KTM RC 390 R unterwegs sein: «Ich denke, wir sind auf einem guten Weg, die neue Version der KTM für 2023 konkurrenzfähig zu machen. Bis dahin werde ich weiterhin auf der mir bekannten KTM fahren.»

Auch wenn er in die Weltmeisterschaft aufsteigt, bleibt der Sachse der IDM weiterhin treu: «Wir planen einige IDM-Starts, um zu testen und die KTM für 2023 weiterzuentwickeln.»

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