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Datzer-Sturz: Glück im Unglück im Supertwin-Rennen

Von Helmut Ohner
Was ein Höhepunkt werden sollte, endete für David Datzer beinahe in einem Drama. Die gute Nachricht, der deutsche Paton-Fahrer hatte Glück im Unglück und hat vor, morgen wieder an den Start zu gehen.

Schon im Qualifying zeigt David Datzer, dass er mit der für ihn ungewohnten Paton S1-R vom Team «ILR with Frog Vehicle Developments» bestens zurechtkommt. Unter 48 Teilnehmern erreichte er mit 19:35,825 Minuten (Schnitt 185,907 km/h) die 18. schnellste Zeit. Eine Top-Platzierung schien im Bereich des Möglichen zu liegen.

Der 32-jährige Bayer aus Vilsbiburg startete am Mittwochmittag gut ins erste Supertwin-Rennen und fand auf Anhieb einen guten Rhythmus. Bei Glen Helen, der ersten Zwischenzeit, lag er knapp außerhalb der Top-10 und damit vor einigen namhaften und höher eingeschätzten Piloten. Bis zum zweiten Messpunkt bei Ballaugh Bridge schaffte er es allerdings nicht.

Datzer war im Bereich 11th Milestone bei hoher Geschwindigkeit das Vorderrad eingeklappt, er knallte mit voller Wucht in die Absperrung. Er war zwar schnell wieder auf den Beinen, wurde aber zur Abklärung ins Noble’s Hospital eingeliefert, wo außer schweren Prellungen am ganzen Körper keine weiteren Verletzungen festgestellt wurden.

«Mein Gesäß und mein Knie sind blutunterlaufen und mir tut alles weh, sonst geht es mir aber gut», gab Datzer Entwarnung gegenüber SPEEDWEEK.com. «Ich habe mir mein Motorrad angesehen, es sieht nicht gut aus. Gleich nach dem Einschlag hat es zu brennen begonnen. Wenn sich kein Ersatz auftreiben lässt, kann ich das zweite Supertwin-Rennen nicht fahren.»

Sehr wohl fahren will der hartgesottene Bayer im ersten Superstock-Rennen, dass heute wegen des Regens nicht durchgeführt werden konnte. «Jetzt steht ein Besuch beim Physiotherapeuten an, dann werde ich die wunden Stellen ordentlich eincremen und mir ein paar Schmerzmittel einwerfen, damit ich schlafen kann. Morgen sehen wir dann, ob es geht.»

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