Mosport: Endlich – Oak-Morgan holt ersten US-Sieg

Von Oliver Runschke
Olivier Pla, Gustavo Yacaman und Oak Racing gewinnen mit dem Morgan-Nissan in Kanada. Vierter GT-Sieg für Corvette-Duo Jan Magnussen/Antonio Garcia in Folge.

Beim siebten Lauf der United SportsCar Championship hat es für Oak Racing zum ersten Sieg gereicht. Nachdem die Franzosen vor zwei Wochen in Watkins Glen den ersten Triumph in der USC in den letzten Rennminuten verpassten, waren Olivier Pla und Gustavo Yacaman im Morgan-Nissan in Mosport unschlagbar. Einzig Richard Westbrook und Michel Valiante (Spirit of Daytona-Coyote-Chevy) konnten den Speed des LMP2 mitgehen, doch ein Problem mit dem Gurt beim Wechsel von Valiante auf Westbrook kostete Zeit und damit in einem Rennen ohne Safety-Car-Phase den Anschluss. Westbrook/Valiante wurden Zweite vor den USC-Tabellenführern Ricky und Jordan Taylor (Taylor-Dallara-Chevrolet), die Rang drei belegten.

«Mosport kommt den LMP2 mit den sehr vielen schnellen Kurven entgegen, die Strecke macht in einem LMP2 unheimlich viel Spass», jubelte Yacaman nach dem Sieg. Jordan Taylor freute sich unterdessen weiter über seine Tabellenführung: «Auf dieser Strecke war gegen die LMP2 nichts zu holen, daher haben wir uns darauf konzentriert Punkte zu holen. In zwei Wochen in Indianapolis schauen wir dann mal wie es dort ausschaut.»

Yacaman und Pla sorgten im siebten Saisonrennen für den zweiten Sieg eines LMP2 in der USC nach dem Erfolg von Extreme Speed in Laguna Seca im Mai. Die beiden Honda LMP2 von Extreme Speed waren in Mosport ebenso schnell wie der Morgan, aber auch extrem schnell kaputt: Beide Honda schieden nach Technikdefekt vorzeitig aus.

Der Sieg bringt Yacaman nun in das Titelrennen, der Kolumbianer ist nun hinter den Daytona Prototypen von Taylor/Taylor und Christian Fittipaldi/Joao Barbosa (Action Express-Coyote-Chevy), die nach einem frühen Reifenschaden Vierte wurden, Tabellendritter mit zehn Punkten Rückstand.

Vierter Sieg für Corvette C7.R

Jan Magnussen und Antonio Garcia führten in der GTLM-Klasse erneut die Gegner vor. In der Corvette C7.R fuhren die Corvette-Werkspiloten in Kanada zum vierten Sieg in Folge. In der Startphase lag Polesetter Kuno Wittmer in der Werks-Dodge Viper vorn, doch nach dem ersten Boxenstopp übernahm Garcia die Spitze und machte sich auf den Weg zum vierten Saisonsieg vor den Viper GTS-R von Wittmer/Bomarito und Farnbacher/Goossens.
Dirk Müller und John Edwards landeten im bestplatzierten BMW Z4 GTE auf Rang vier, für den schnellen Porsche 911 RSR von Nick Tandy und Richard Lietz gab es nur Rang fünf. «Uns fehlt in den schnellen Kurven hier einfach Abtrieb und auch eine Gelbphase hätte uns gut getan», so Lietz.

Viper siegt in der kleinen GT-Klasse

Jeroen Bleekemolen und Ben Keating sorgten für den ersten Sieg der GT3-Viper in der GTD-Klasse für GT3-Fahrzeuge. Bleekemolen setzt sich kurz vor Schluss gegen Kevin Estre (Park Place-Porsche 911 GT America) durch und fuhr zum Sieg.

Mario Farnbacher/Ian James (Alex Job-Porsche 911 GT America) landeten auf Rang sechs, Christopher Haase/Bryce Miller (Miller-Audi R8 LMS) wurden Achte.

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