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Austin: Ligier verpasst Sieg bei US-Debüt knapp

Von Oliver Runschke
Platz zwei für den Logier-Honda beim US-Debüt

Platz zwei für den Logier-Honda beim US-Debüt

Nur Scott Pruett und Memo Rojas im Ganassi-Riley-Ford hinderten Alex Brundle und Gustavo Yacaman am Sieg beim US-Debüt des Ligier-Honda von Oak Racing.

Der vorletzte Lauf der United SportsCar Championship in Austin wurde in der Schlussphase zu einem Thriller: In einem Dreikampf machten Joao Barbosa im Action Express-Coyote-Chevrolet, Scott Pruett im Ganassi-Riley-Ford und Alex Brundle im Oak-Ligier-Honda den Sieg unter sich aus. Brundle und Gustavo Yacaman dominierten das Rennen im neuen, erstmals in der USC eingesetzten Ligier-Honda nach belieben, verloren aber beim finalen Boxenstopp zu viel Zeit.

Brundle fiel dadurch auf Rang drei zurück. Das spülte Pruett in Front, der Ganassi-Ford braucht Dank einer cleveren Tankstrategie einen Stopp weniger und ging so nach der letzten Boxenstopprunde in Führung. Wenige Minuten vor Rennende fuhr Brundle seinen 13 Sekunden Rückstand aber fast komplett zu, knöpfte Barbosa Platz zwei ab und musste sich Pruett nur um 2,3 Sekunden geschlagen geben. Pruett feierte mit Rojas nach Sebring und Long Beach den zweiten Saisonsieg, die Tabellenführer Barbosa und Christian Fittipaldi landeten noch auf Rang drei.

In der GTLM-Klasse sah alles nach einem sicheren Sieg für Porsche aus. Nick Tandy und Jörg Bergmeister dominierten das Rennen, bis Tandy 20 Minuten vor Rennende nach einem Antriebswellenschaden an die Box musste. Das machte den Weg frei zu einem Doppelsieg der SRT-Dodge Viper, Kuno Wittmer/Jon Bomarito siegten vor Dominik Farnbacher/Marc Goossens. Michael Christensen und Patrick Long retteten die Porsche-Ehre und landeten im 911 RSR auf Rang drei. Pierre Kaffer und Giancarlo Fisichella landeten im Risi-Ferrari 458 Italia auf Rang vier.

Dodge staubte nicht nur in der GTLM-Klasse gross ab sondern auch in der kleinsten GT-Klasse, der GTD. Jeroen Bleekemolen und Ben Keating fuhren in der GT3-Variante der Viper zum zweiten Saisonsieg vor Andy Lally/John Potter im Magnus-Porsche 911 GT America und Dane Cameron/Markus Palttala im Turner-BMW Z4 GT3. 

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