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Daytona-Test: Corvette DP vorn, DP fliegt wieder

Von Oliver Runschke
Der Taylor-Corvette DP drehte am Samstag in Daytona die schnellste Runde

Der Taylor-Corvette DP drehte am Samstag in Daytona die schnellste Runde

Corvette DP setzten beim Daytona-Vortest am Samstag neue Bestmarken mit Jordan Taylor vor Sébastien Bourdais. Porsche in der GTLM-Klasse an der Spitze.

Zweiter von drei Testtagen für die 24h von Daytona (24./25. Januar) und die Corvette DP wehren sich: Nach zwei Ford-Bestzeiten am ersten Testtag machten am Samstag in den insgesamt vier Testsession die Daytona Prototypen mit Chevrolet-Power das Tempo. Die Tagesbestzeit und absolute Testbestzeit holte sich Jordan Taylor im Taylor Racing-Dallara Chevrolet (1:39,181 Min.) vor Vorjahressieger Sébastien Bourdais im Action Express-Coyote-Chevy (1:39,310 Min.). Als drittschnellster des Tests notiert bisher der Shank-Ligier-Honda mit Ozz Negri (1:39,342 Min.), der einzige LMP2, der bisher das Tempo der Daytona Prototypen mitgehen kann.

Neben Taylor, Bourdais und dessen Teamkollege Christian Fittipaldi setzte auch AJ Allmendinger im Shank-Ligier-Honda in einer der vier Sessions eine Bestzeit.

Überschattet wurde der zweite Testtag von einem Abflug von Gentlemen-Fahrer Bryan DeFoor in einem Riley-BMW. DeFoor flog vor Turn eins in die Fangzäune und landete auf dem Dach, blieb aber unverletzt. Ursache für den Unfall war offenbar ein Reifendefekt. Bereits bei Vortests im November 2013 sorgten fliegende Daytona-Prototypen nach Reifendefekten in Daytona für Negativschlagzeilen, nachdem Reifenlieferant Continental neue Mischungen zum Rennen vor einem Jahr brachte, war das Problem allerdings behoben. Das Team von DeFoor packte ebenso ein, wie DeltaWing nach einem Ausrutscher von Neuverpflichtung Memo Rojas.

Honda verkürzt den Rückstand am zweiten Testtag

Einen kleinen Schritt Vorwärts machte das neue Honda LMP2-Coupé von Tequila Patron ESM, das seinen Rückstand von 2,7 Sekunden am Freitag auf rund 1,5 Sekunden am Samstag reduzierte.

Porsche-Neuverpflichtung Earl Bamber setzte im Werks-911 RSR die Tages- und bisherige Testbestzeit in der GTLM-Klasse. Neben Bamber lagen die Aston Martin-Piloten Darren Turner und Pedro Lamy zwei Mal vorn, eine Session ging an USA-Rückkehrer Dirk Werner im BMW Z4 GTE von RLL.

Die Bestmarke in der GTD-Klasse ging wie am Tag zuvor an Marc Goossens in einer Dodge Viper von Riley.

Der Vortest für die 24h von Daytona endet mit zwei weiteren Sessions am Sonntag.

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