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Casey Stoner: «Es ist leichter als erwartet»

Von Will Hagon
Casey Stoner bei seiner Pressekonferenz

Casey Stoner bei seiner Pressekonferenz

Nach einem Bremsplatten krachte Casey Stoner beim ersten Autorennen in die Mauer. Im zweiten startet er von hinten.

Casey Stoner (27) hätte sich kein ereignisreicheres Rennen für sein Debüt auf vier Rädern aussuchen können. Beim ersten Wettkampf zu den «Dunlop Development Series» in Adelaide erlebte Stoner zuerst einen chaotischen Start. Die meisten Teilnehmer gingen davon aus, die Prozedur werde wiederholt – auch Casey. Er ging kurz vom Gas – und verlor dadurch kostbare Zeit. Bereits in Runde 4 drehte Stoner im Red Bull Pirtek Holden-V8 seine schnellste Rennrunde; es war die elftschnellste im 30-Wagen-Feld.

Stoner beschädigte im Holden Commodore des Triple Eight Teams von Roland Dane bei einem heftigen Bremsmanöver sehr früh einen Reifen, es gab einen Bremsplatten. Das führte zu Vibrationen – und schliesslich zum Mauerkuss.

Stoner erwartete ein abwechslungsreiches Rennen – und wurde nicht enttäuscht. Nachdem er auf dem «Adelaide Parklands»-Strassenkurs in der 12. von 20 Runden ausgangs von Turn 3 die Mauer geschrammt hatte, war rechts vorne die Aufhängung beschädigt. Der zweifache MotoGP-Weltmeister parkte den 640 PS starken Holden neben der Strecke und blieb bis zum Ende des Rennens drin sitzen.

«Als der Reifen platzte, war ich nur noch Passagier», stöhnte Stoner, im Qualifying 12. und nach drei Runden an zehnter Stelle. «Ich wollte den Wagen vor der Mauer noch abfangen, aber es war bereits GAME OVER.»

Pech für Casey: Wegen des Ausfalls muss er im zweiten Rennen am Samstag aus der letzten Reihe losfahren. «Wenn der Mauercrash allein mein Fehler gewesen wäre, wäre ich enttäuscht. Aber es ist wegen des Reifenplatzers passiert», beteuerte der Tourenwagen-Neuling. «Vielleicht hätte ich vorher an die Box fahren und ihn wechseln sollen. Ich denke, der Reifen war nach einem zu harten Bremsmanöver vorher beschädigt worden. Bis zu diesem Missgeschick ist alles wie geschmiert gelaufen. Ich habe meine erste Lektion gelernt. Künftig darf ich mit so starken Vibrationen nicht weiterfahren. Insgesamt war dieses erste Rennen leichter, als ich erwartet habe.»

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