Porsche Sports Cup: Viel Spannung vor dem Finale
Auch am Wochenende gibt es wieder volle Felder beim Porsche Sports Cup
Mathias Jeserich kann mit seinem Porsche 911 GT3 RS den Titel aus eigener Kraft verteidigen. Da sein härtester Konkurrenz, Michael Essmann jr. (Rheine), nicht in der gleichen Klasse fährt, kann der Berliner sein Rennen an seinen Klassengegnern ausrichten, um die notwendigen Punkte einzufahren. Allerdings muss Jeserich besonnen zur Sache gehen, einen Ausfall kann er sich nicht erlauben. Ulrich Diedrichsen hat in seiner Klasse einfach zu wenig Gegner, um mit um die Gesamtwertung kämpfen zu können. Denn wie viele Punkte es für eine Platzierung gibt, ist abhängig von der Anzahl der Teilnehmer in der Klasse. Doch strebt er seine Laufsiege 10 und 11 in Hockenheim an, damit könnte der Duracher seinen eigenen, im Vorjahr erzielten Rekord, einstellen.
Im Porsche Super Sports Cup Heiner Wackerbauer (Altfraunhofen) die besten Karten, sich seinen ersten Meistertitel zu sichern. Läuft es optimal, kann er sich bereits am Samstag nach dem ersten Rennen als Meister feiern lassen. Allerdings gilt hier das gleiche wie für Jeserich im Sports Cup: Alles darf passieren, nur kein Ausfall. Und in dem Feld der mehr als 40 kämpfenden Piloten und Fahrzeuge kann man schnell auch einmal unverschuldet in eine Kollision verwickelt werden. Den Kampf um die beiden Tagessiege werden voraussichtlich die Armada der sieben genannten Porsche 911 GT3 R sowie der 911 GT3 RSR des Tschechen Tomas Micanek unter sich ausmachen.
Entschieden ist hingegen bereits der Titelkampf in der Sports Cup Endurance, wo sich „Taki“ Konstantinou und Jürgen Häring mit ihrem Sieg beim letzten Lauf in Oschersleben bereits die Gesamtwertung sicherten. Doch wer die beiden kennt der weiß, dass sie auch am Sonntag über die zweistündige Distanz alles geben werden.
Nicht nur im Super Sports Cup gibt es volle Felder, alle Rennen und Prüfungen am kommenden Wochenende sind sowohl in Quantität und Qualität glänzend besetzt. Insgesamt werden rund 200 Teilnehmer auf dem Hockenheimring erwartet.
Für Spannung auf der Strecke ist jedenfalls weit mehr als genug gesorgt. Samstag und Sonntag ab jeweils 9.00 Uhr geht’s los.