Grönholm beim Pikes Peak Zweiter
Grönholm - Zweiter am Pikes Peak
Die Zehn-Minuten-Marke wurde auch bei der 87. Auflage des «Rennens zu den Wolken» am Pikes Peak in Colorado Springs nicht durchbrochen. Schnellster war wieder einmal der Japaner Nobuhiro Tajima «Monster», der ehemalige Chef des Suzuki WM-Rallye-Teams. Im 3,6-Liter Suzuki XL-7 brauchte er diesmal für die knapp 20 km lange Piste mit 156 Kurven und einem Aufstieg von 2.800 auf 4.200 Meter 10:15,368 Minuten.
Sein Herausforderer, der zweifache Rallye-Weltmeister und 30-fache Laufsieger [*Person 3849 Marcus Grönholm*] schlug sich bei seiner Berg-Premiere wacker. Im 800 PS starken Ford Fiesta des schwedischen Olsbergs-Team erzielte er mit 11:28,963 Minuten die zweitschnellste Zeit.
«Ich wollte schon immer hier am Pikes Peak fahren», erklärte 41-jährige Rallye-Ruheständler Grönholm mit Timo Alanne als Beifahrer. «Als ich letzte Woche hier war, habe ich festgestellt, dass dieses Rennen eine der grössten Herausforderungen ist, die ich jemals in meiner Karriere getan habe. Das ist eine dieser Veranstaltungen, von der man allen erzählt, dass man dabei war.»
Den Sieg holte er zwar nicht, dafür aber den Titel «Rookie of the Year». «Ich hatte schon viel über Pikes Peak gehört und habe den berühmten Film mit [*Person Ari Vatanen*] vor 20 Jahren gesehen, aber als ich hierher kam, habe ich erst gesehen, welch eine grosse Herausforderung das ist. Ich denke, ich werde nächstes Jahr wieder antreten. Wir können es noch viel besser machen.»