Marc VDS gewinnt dritten VLN-Lauf

Von Sören Herweg
Nicky Catsburg und Dirk Adorf gewinnen den 56. ADAC ACAS H&R Cup vor dem Dörr McLaren und der Phoenix-Audi sichert sich im Schlussspurt Platz drei.

Dritter VLN Lauf – dritter Sieger, so lautet die Zusammenfassung des 56. ADAC ACAS H&R Cup. Der Sieg ging an das BMW Sports Trophy Team Marc VDS mit den Piloten Nicky Catsburg und Dirk Adorf. Das BMW Z4 GT3 Duo setzte sich vor allem aufgrund seiner Konstanz im 200 Fahrzeuge umfassenden Feld durch. «Heute hat einfach alles gepasst, das Auto war bestens vorbereitet, unsere Mechaniker haben lupenreine Boxenstopps durchgeführt und wir Fahrer haben uns aus allen Scharmützeln rausgehalten. Das war sicherlich der Schlüssel zum Erfolg. Ich konnten wieder wertvolle Erfahrung sammeln und in Dirk habe ich einfach einen guten Lehrmeister », strahlte Nicky Catsburg.

Überraschend auf Platz zwei fuhr der McLaren MP4-12C GT3 von Dörr-Motorsport. Beim Fallen der Zielflagge fehlten Kevin Estre gerade einmal 3,5 Sekunden auf den siegreichen BMW. «In der letzten Runde konnte ich gut zwölf Sekunden auf den BMW gut machen, aber ranfahren konnte ich nicht mehr. Trotzdem, der zweite Platz ist für uns wie ein Sieg, im letzten Jahr hatte Dörr sehr viel Pech mit dem Auto und vor vier Wochen hatten wir im Qualifying noch einen Unfall. » , freute sich Kevin Estre. Neben dem McLaren Werksfahrer saßen noch Rudi Adams und Arno Klasen im Cockpit des Sportwagens aus Woking.

Platz drei war bis auf die letzten Meter hart umkämpft, Stoßstange an Stoßstange gingen der Phoenix-Racing Audi R8 LMS ultra von Marcel Fässler, Marco Wittmann im zweiten VDS-Z4 und der Black-Falcon SLS mit Christian Menzel in die letzte Runde. Fässler ging im Adenauer Forst an Menzel vorbei und im Kesselchen verunfallte Wittmann beim überrunden, so dass für den Schweizer Rang drei zu Buche stand. «In der letzten Runde gab es schon einige heikle Situationen und ich bin glücklich auf Platz drei gelandet zu sein», erklärte Marcel Fässler, der sich den Phoenix-R8 mit Marc Basseng und Frank Stippler teilte. Für Black Falcon endete das Rennen auf Rang fünf, eine Position hinter dem Z4 GT3 von Uwe Alzen und Philipp Wlazik.

Der die Anfangsphase das Rennen bestimmende Porsche 911 GT3 R des Frikadelli Racing Teams überquerte die Ziellinie auf Platz sechs, vor dem Falken-Motorsport Pendant und dem Nissan GT-R NISMO GT3. Der Nissan mit den beiden GT Academy Fahrern Lucas Ordonez und Florian Strauss holte im Zeittraining überraschend die Pole-Position. Alex Buncombe’s 8:07.059 Minuten reichte aus um den bulligen Japaner auf die erste Startposition zu lupfen.

Die letzten beiden Ränge in den Top 10 gingen an den Walkenhorst-Z4 von Henry Walkenhorst und Ralf Oeverhaus sowie dem GT-Corse Ferrari F458 GT3 rund um Marco Seefried, Alexander Mattschull und Arturo Devigus.

Der nächste VLN-Lauf finden in drei Wochen, am 17. Mai statt. Die 45. Adenauer ADAC Simfy Trophy ist auch das letzte Rennen vor dem 24h-Rennen im Juni.

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