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Starke Spitzengruppe beim sechsten VLN-Lauf

Von Sören Herweg
McLaren, Mercedes-Benz und Audi gehören am Samstag auf jeden Fall zu den Kandidaten auf den Gesamtsieg

McLaren, Mercedes-Benz und Audi gehören am Samstag auf jeden Fall zu den Kandidaten auf den Gesamtsieg

16 GT3 Sportwagen stehen auf der vorläufigen Nennliste für das 37. RCM DMV Grenzlandrennen

Mangelte es beim fünften VLN-Lauf vor knapp fünf Wochen noch an der Masse an GT3 Sportwagen so ist die Spitzengruppe beim Rennen am kommenden Samstag wieder sehr gut gefüllt. Insgesamt 16 GT3 Autos stellen sich beim 37. RCM DMV Grenzlandrennen der Herausforderung der «Grünen Hölle». Die zweifachen Saisonsieger des Frikadelli Racing Teams treten an diesem Wochenende wieder als Trio an, Klaus Abbelen, Sabine Schmitz und Patrick Huisman teilen sich die Lenkradarbeit im Porsche 911 GT3 R. Erstmalig auf der Nürburgring-Nordschleife wird der französische Porsche Werksfahrer Frédéric Makowiecki antreten, zusammen mit Otto Klohs teilt er sich einen Elfer aus dem Hause Manthey Racing. Makowiecki’s Werksfahrerkollege Jörg Bergmeister tritt dieses Mal zusammen mit Mike Stursberg im Haribo-Porsche an. Mit dem Falken-Motorsport Duo Alexandre Imperatori und Martin Ragginger stellt Porsche auch einen der heißen Kandidaten auf den Tagessieg.

Nach seinem Gaststart beim letzten Rennen im Frikadelli Racing Team tritt Frank Stippler an diesem Wochenende wieder für Phoenix Racing an, zusammen mit Marc Basseng und Roman Rusinov steuert er den bekannten Audi R8 LMS ultra. Ein zweiter R8 kommt von TwinBusch Motorsport für Marc und Dennis Busch. Beide Audi Besatzungen sind sicherlich ein Kandidat auf die vordersten Plätze. Nach einem Rennen Pause kehrt Rowe Racing zurück in die Langstreckenmeisterschaft, den einzigen Mercedes-Benz SLS AMG GT3 der Wormser Mannschaft teilen sich Michael Zehe und Jan Seyffarth. Erstmalig mit einem SLS tritt die Mannschaft von Hofor Racing in der VLN an, die Eidgenössische Equipe brachte ihren Flügeltürer bis dato nur beim 24h Rennen in Barcelona sowie den 12 Stunden Rennen von Mugello und Zandvoort an den Start. Kenneth Heyer und Roland Eggimann übernehmen hier die Lenkradarbeit. Jeroen Bleekemolen untersützt am Wochenende die SLS-Besatzung von Weiland Racing, Andreas Weiland und Bernd Flosbach. Ein weiterer SLS kommt noch von CarCollection Motorsport für Peter Schmidt und Klaus Koch.

Insgesamt vier BMW Z4 GT3 sollten am Samstag in der Startaufstellung anzutreffen sein. Die BMW Speerspitze bildet wieder einmal das Duo Uwe Alzen/ Yelmer Buurman im Z4 von Uwe Alzen Automotive. Bei Schubert Motorsport greifen die «jungen Wilden» Jens Klingmann, Dominik Baumann, Max Sandritter und Thomas Jäger ins Lenkrad des bajuwarischen Sportwagens. Walkenhorst Motorsport rundet mit seinen beiden Z4 für Ralf Oeverhaus/ Henry Walkenhorst und Stefan Aust/ Peter Posavac die BMW Streitmacht ab.

Bei Dörr Motorsport hat man mit Nick Catsburg einen prominenten Neuzugang zu vermelden, der niederländische GT-Spezialist teilt sich den McLaren MP4-12C GT3 zusammen mit McLaren Werksfahrer Kevin Estre und Arno Klasen. Ein problemfreies Rennen am Wochenende könnte vielleicht den ersten VLN-Gesamtsieg des Sportwagens aus Woking sehen. Abgerundet wird das GT3 Starterfeld vom Ford GT von Jürgen Alzen und Dominik Schwager.

Außerhalb der Klasse SP9 für GT3 Sportwagen sind in allen Klassen heiße Kämpfe zu erwarten. In der SP7 haben insgesamt 17 Fahrzeuge genannt, hier könnten Christopher Brück, Frank Kräling und Marc Gindorf mit einem weiteren Klassensieg ihre Stellung als Meisterschaftskandidaten festigen. In der SPX Klasse treten Wolfgang Kohler und Christian Menzel erstmalig mit einem Porsche 911 GT3 Cup vom Typ 991 an.

Das Zeittraining zum 37. RCM DMV Grenzlandrennen startet um 8:30 Uhr, ehe um 12 Uhr die Startampel auf grün umschaltet und die Hatz über vier Stunden beginnt. Im Rahmenprogramm trägt der «Green Hybrid Cup», ein italienisches Cup Championat für Flüssiggas-Hybrid-Fahrzeuge, zwei Rennen aus. Prominentester Start in der mit 15 KIA Venga besetzten Meisterschaft ist Arturo Merzario. Der Italiener war beim GP von Deutschland 1976 einer der ersten Fahrer an der Unfallstelle von Nicki Lauda und half den schwerverletzten Österreicher aus dem brennenden Wrack zu ziehen.

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