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Der Tag des «Mr. Hollywood» in Mexiko

Von Toni Hoffmann
Privatier Petter Solberg gewann die erste Mexiko-Etappe

Privatier Petter Solberg gewann die erste Mexiko-Etappe

Privatier Petter Solberg hat am ersten Tag des zweiten Laufes zur Rallye-WM in Mexiko den Stars die Show gestohlen. Unrühmliches Ende für Räikkönen.

[*Person Petter Solberg*], Spitzname «Mr. Hollywood», sorgte beim zweiten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Mexiko für die Überraschung am ersten Tag. Der Ex-Weltmeister von 2003, seit dem letzten Jahr als Privatier in der Rallye-Oberklasse am Start, dominierte in seinem privaten Citroën C4 den ersten Tag der Rallye Mexiko. Nach neun von 22 Schotterprüfungen fuhr der der 13-fache Laufsieger mit fünf von neun möglichen Bestzeiten einen Vorsprung von 15 Sekunden auf den französischen Citroën-Junior Sébastien Ogier heraus, der allerdings am Schluss stark aufdrejte. Der sechsfache Rekordchampion Sébastien Loeb folgte seinem Landsmann und Citroën-Partner mit einem Abstand von 27,5 Sekunden auf dem dritten Platz. «Was morgen ist, weiß ich nicht, heute bin ich vorne», sagte der 13-fache Laufsieger Solberg zu seiner Führung.

Ziemlich stark ins Hintertreffen geriet der WM-Spitzenreiter und Saisonauftaktsieger [*Person Mikko Hirvonen*]. Der 29-jährige Finne und Vize-Weltmeister verlor im Ford Focus in seiner Rolle als erstes Fahrzeug auf den mexikanischen Schotterpisten viel Zeit und notierte mit einem auf bereits 1:31,5 Minuten gestiegenen Rückstand den sechsten Platz. «Ich kann nur so schnell fahren, wie es meine Position erlaubt», so der kurze Kommentar des zwölfmaligen Gesamtsiegers.

Für den Ex-Formel 1-Weltmeister Kimi Räikkönen verläuft bisher sein Umstieg in die Rallye-WM suboptimal. Der Rallye-«Azubi» aus Finnland, der als erster Formel 1-Champion eine fast komplette Rallye-WM-Saison als Werksfahrer im Citroën Junior bestreitet, sorgte für ein unrühmliches vorzeitiges Ende des ersten Drittels seiner ersten Schotterrallye. Auf der drittletzten Entscheidung überschlug er sich kurz vor dem WP-Ende gleich sechs Mal. Er und sein WM erfahrener Beifahrer Kaj Lindström überstanden den sechsfachen Salto unverletzt, der C4 wurde dabei aber stark zerstört, Fortsetzung der Rallye mit Fragezeichen. Auf der zweiten Prüfung verlor er durch ein loses Kabel an der Benzinpumpe seines Citroën 35 Minuten und fiel vom anfänglichen zehnten Rang auf den letzten Platz zurück.

Einen gelungenen WM-Einstand bei der mit nur 30 Startern sehr schwach besetzten Rallye Mexiko feierte der der US-Amerikaner Ken Block. Der «you tube»-Millionär fuhr bei seiner WM-Premiere im benachbarten Mexiko mit seinem privaten «Monster»-Ford Focus auf den neunten Gesamtrang (Rückstand: 4:33.3 Minuten).

Beim zweiten Lauf zur erstmals ausgeschriebenen S2000-WM (S-WRC) holte der letztjährige Junioren-Vizechampion Michal Kosciuszko bei seiner S2000-Premiere im Ford Fiesta den Tagessieg um acht Minuten vor seinem Markenkollegen Xavier Pons. In der Wertung der serienahen Produktionswagen (PWRC) ging die Tagesswertung bei der zweiten WM-Runde an den Titelverteidiger Armindo Araujo im Mitsubishi Lancer um 5,4 Sekunden vor dem zweifachen PWRC-Champion Toshihiro Arai (Subaru Impreza).


Stand nach der 1. von 3 Etappen, 9 von 22 Prüfungen (= 137,24 von 354,60 km) und 372 von 874 Gesamtkilometern

1. Petter Solberg/Phil Mills (N/GB), Citroën C4 WRC,

2. Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F), Citroën C4 WRC,  1:09:15,7;

3. Sébastien Loeb/Daniel Elena (F/MC), Citroën C4 WRC, 1:08:11,0;

4. Daniel Sordo/Marc Marti (E/E), Citroën C4 WRC, 1:08:15,4;

5. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Ford Focus WRC, 1:08:36,5;

6. Mikko Hirvonen/Jarmo Lethinen (FIN/FIN) Ford Focus WRC, 1:08:04,8 Stunden;

7. Henning Solberg/Ilka Minor (N/A), Ford Focus WRC, 1:10:21,0;

8. Matthew Wilson/Scott Martin (GB/GB), Ford Focus WRC, 1:11:25,9;

9. Ken Block/Alex Gelsomino (USA/USA), Ford Focus WRC,

10. Federico Villagra/Jorge Perez Companc (RA/RA), Ford Focus WRC,

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